Das Wachstum im Lebensmitteleinzelhandel, der mit einem Umsatzanteil von 57,2 Prozent der stärkste Vertriebskanal ist, blieb stabil. Zuwächse wurden im Discount (27,2 Prozent Umsatzanteil) und in den Fachgeschäften und C+C Märkten (zusammen 15,6 Prozent) erwirtschaftet.
Die Pfälzer Leberwurst ist mit einem Umsatzanteil von rund 85 Prozent der Top-Seller im Sortiment. Sie hat 2013 deutlich zugelegt, auch in der fettreduzierten Variante. Darauf folgen die Leberrolle, die Kalbsleberwurst, die Gänseleberwurst, der Leberknödel und die Pfälzer Bauernblutwurst.
Auch im Export hat Cornelius leicht zugelegt. Wichtigste Exportmärkte für die Pfälzer Leberwurst sind Spanien, Dänemark, Frankreich, Schweden, Finnland und osteuropäische Länder.
Peter Cornelius, der das Unternehmen zusammen mit seiner Schwester Petra Cornelius-Morjan führt, zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung. „Es tragen sicher unsere Investitionen der vergangenen Jahre in Marke, Mitarbeiter und Unternehmen Früchte.“ Das Unternehmen profitiere außerdem davon, dass Verbraucher immer mehr zu regionalen Spezialitäten griffen. Auch in die Zukunft blickt der Unternehmer optimistisch. Durch Sortimentsergänzungen und Neuheiten sowie eine ansprechendere und informative optische Ausstattung der Spezialitäten will der Wursthersteller die Wertigkeit seiner Produkte weiterhin hochhalten.
Dennoch verweist Cornelius auf ein schwieriges Marktumfeld. Der generell rückläufige Verzehr von Fleisch, die Verteuerung von Rohstoffen und der allgemeinen Betriebskosten und das Umsetzen von EU-Vorgaben wie die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) mache Mittelständlern zu Schaffen. Darüber hinaus müsse sich die Partnerschaft mit dem Handel auf ein gesundes Mittelmaß zwischen Preisstabilität und Ertragssicherung einpendeln, um einen Investitionsstau zu verhindern.
