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Coronavirus: Messen verschoben, Boom im Food-Onlinehandel

Die europaweite Ausbreitung des Coronavirus zieht Kreise, beeinträchtig Fachmessen und befeuert den Onlinehandel mit Lebensmitteln. Laut Handelsverband hatte der Virus jedoch zumindest bis Mitte Februar keine Auswirkungen auf die Konsumlaune.

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Online bestellt, mit Karte bezahlt.
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Von Sibylle Menzel | Fotos: Pixabay

Beeinträchtigungen durch die europaweite Coronavirus-Ausbreitung werden aktuell im Messegeschäft deutlich spürbar. Termine zahlreicher nationaler und internationaler Fachmessen stehen auf dem Status "verschoben" - <link https: www.rundschau.de artikel wegen-coronavirus-prowein-wird-verschoben coronavirus: prowein wird>darunter die ProWein, die vom 15. bis 17. März hätte in Düsseldorf stattfinden sollen.

Während vom stationären Handel teilweise <link https: www.rundschau.de artikel coronavirus-run-auf-nudeln-und-konserven run auf nudeln und>verstärkte Einkaufstätigkeit bestätigt wird, Lieferengpässe aber bislang ausgeschlossen werden, scheint der E-Commerce an den Rand seiner Kapazitäten zu kommen - weil sehr viele Kunden Lebensmittel online bestellen. So sind die Slots des Rewe-Lieferdienstes in Städten wie Berlin und Frankfurt für den Rest der Woche bereits restlos ausgebucht.

Unterdessen zeigt das aktuelle Konsumbarometer vom Handelsverband Deutschland (HDE) eine spürbar verbesserte Konsumlaune. Allerdings endete die zugrunde liegende Befragung am 16. Februar. Die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus in den letzten Tagen ist noch nicht berücksichtigt - die Stimmung der Verbraucher könnte sich rasch verändern, räumt der HDE ein.

Bis zum Stichtag kann festgehalten werden: Das Konsumbarometer erreichte das gute Niveau aus dem vergangenen September und lag damit knapp höher als im März 2019. Insbesondere die Erwartungen der Verbraucher an die Gesamtkonjunktur sowie für die eigene Einkommensentwicklung haben sich im Umfragenzeitraum verbessert. Die Arbeitsmarktdaten bleiben weiter stabil, sodass bei den Verbrauchern keine merklichen Sorgen über die Zukunft ihrer Arbeitsplätze aufkommen, so der HDE. Im Ergebnis erreichte die Anschaffungsneigung den höchsten Stand innerhalb der letzten elf Monate.

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