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Danone mit Umsatz- und Gewinnrückgang

Der Danone-Konzern hat für das abgelaufene Geschäftsjahr einen minimalen Umsatzrückgang auf 24,7 Milliarden Euro ausgewiesen. Auf vergleichbarer Fläche wurde dank einer starken Entwicklung im Geschäft mit abgefülltem Trinkwasser sowie im Bereich Specialized Nutrition ein Umsatzplus von knapp drei Prozent erreicht. Das operative Ergebnis lag aufgrund von hohen Sonderbelastungen unter dem Vorjahr.

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Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der französische Nahrungsmittelkonzern Danone für das im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 24,7 Milliarden Euro ausgewiesen, was gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang um 0,7 Prozent darstellt. Auf vergleichbarer Fläche wurde dagegen dank einer starken Entwicklung im Geschäft mit abgefülltem Trinkwasser sowie im Bereich Specialized Nutrition ein Umsatzplus von 2,9 Prozent erreicht. Der operative Gewinn lag aufgrund deutlich höherer Sonderbelastungen mit rund 2,7 Milliarden Euro um 26,5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

Regional betrachtet hat der Konzern in Nordamerika (Noram) und Europa einen Zuwachs (+3,5 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro) verbucht, wohingegen die Erlöse im Rest der Welt um 5,4 Prozent auf elf Milliarden Euro zurückgingen. Auf vergleichbarer Fläche zeigt sich in den beiden Kernregionen mit -0,8 Prozent beziehungsweise +7,6 Prozent allerdings ein umgekehrtes Bild.

Nach Segmenten betrachtet sind EDP (Essential Dairy & Plant Based) Noram (+12,2 Prozent) und Specialized Nutrition (+0,5 Prozent) im Berichtszeitraum gewachsen, wohingegen sich EDP International (-6,9 Prozent) und Waters (-3,2 Prozent) rückläufig entwickelt haben.

Für 2019 rechnet Danone mit einer weiteren Kostensteigerung im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in den Bereichen Rohstoffe und Verpackungsmaterialien. Beim Umsatz auf vergleichbarer Fläche strebt der Konzern ein Wachstum in Höhe von rund drei Prozent an.

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