Rewe, Aldi, Edeka, Lidl und Tegut gehören zu den Händlern, die einen Sonntagsverkauf ablehnen. Auch viele lokale Lebensmittelhändler äußern sich gegen eine Sieben-Tage-Woche im LEH - und bieten die Kunden mit Aushängen und über den sozialen Medien um Verständnis.
Bei Tegut heißt es etwa: "Die letzten Tage waren für die Mitarbeitenden in den Märkten und in der Logistik sehr kräftezehrend, sodass der Sonntag zur Erholung dringend gebraucht wird." Der selbständige Händler Rewe Gippert, mit drei Märkten, teilt auf Instagram mit: "Da die Corona-Krise uns allen sehr viel abverlangt, bleiben wir weiterhin sonntags geschlossen" Einige Händler gehen sogar dazu über, die Öffnungszeiten einzuschränken statt auszuweiten und schließen lieber bereits um 18 Uhr.
Dabei sucht der Lebensmittelhandel weiterhin händeringend nach Personal und Aushilfen, um den Ansturm der Kunden zu bewältigen. „Wer in unseren Märkten jetzt als Aushilfe tätig werden möchte, kann sich unkompliziert bewerben“, sagte etwa Rewe-Chef Lionel Souque.
Aldi geht dabei ungewohnte Wege und kündigt <link https: www.rundschau.de artikel aldi-und-mcdonalds-deutschland-schliessen-personalpartnerschaft>eine Personalpartnerschaft mit McDonald’s Deutschland an. Mitarbeiter der Fast Food-Kette, die durch den eingeschränkten Restaurantbetrieb betroffen sind, werden dabei an den Discounter vermittelt.
Der Handel braucht Antworten auf die vielen Fragen, die durch den Coronavirus entstehen. <link https: www.rundschau.de artikel coronavirus-der-handel-braucht-antworten-infoseiten-im-ueberblick infoseiten im>Die RUNDSCHAU-Redaktion hat die wichtigsten Anlaufstellen für Information im Web zusammengestellt.