Die durch die Lockdowns bedingten Verluste in der Gastronomie wurden durch eine Verlagerung des Einkaufsverhaltens in den Lebensmitteleinzelhandel aufgefangen, erklärt Christof Queisser, CEO von Rotkäppchen-Mumm, die Jahresbilanz.
Der Gesamtumsatz in 2020 lag bei 1,2 Milliarden Euro (im Vorjahr 1,114 Mrd. Euro), aufgeteilt auf die drei Sparten Sekt & Co.: 594 Millionen Euro (Vorjahr: 584 Mio. Euro), Wein: 228 Millionen Euro (Vorjahr: 183 Mio. Euro) und Spirituosen: 378 Millionen Euro (Vorjahr: 347 Mio. Euro). Der Gesamtabsatz in 2020 lag bei 330 Millionen Flaschen. Der Marktanteil im deutschen Sektmarkt bei 50 Prozent, im Spirituosenmarkt bei acht und im Weinmarkt bei vier Prozent.
Deutliche Wachstumsraten verzeichnen in der gesamten Branche nationale und internationale Weine. „Die Menschen haben im letzten Jahr mehr Zeit in der heimischen Küche verbracht. Dabei haben viele das Thema Wein für sich entdeckt oder ihr Wissen erweitert. Dieser signifikante Trend hin zum Home Cooking, begleitet von einem guten Glas Wein, wird auch in Zukunft Bestand haben“, so Christof Queisser.