Category Management (CM) hat eine Evolution durchlaufen. Es gibt mehr Möglichkeiten, mehr ausgebildete Category Manager, potentere digitale Managementinstrumente, und auch der Prozess an sich wurde weiterentwickelt. Dies alles wurde im ersten Teil dieser Serie (siehe RUNDSCHAU 4/22) bereits klar. Wer jetzt aber glaubt, in Sachen Category Management sei nun alles in Butter, irrt, denn der Weg ist noch lange nicht zu Ende. Im Gegenteil steigen die Erwartungen auf allen Seiten immer weiter. Die Ausgaben für Instrumente, Ausbildung und Teams verlangen nach dem heiligen Gral des Return-on-Investment, also kurz gesagt nach spürbar mehr Umsatz, treueren Shoppern, weniger Kosten und höheren Marktanteilen.
Alexander Ehrl, Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter der Shopper-Marketing-Agentur Plan + Impuls, wollte es genauer wissen und hat dazu bei Handel und Herstellern für eine aktuelle Eigenstudie nachgefragt. Diese stützt sich auf persönliche Interviews mit Top-Entscheidern des Handels und auf 114 Online-Interviews im Mittelstand und in Konzernen der Hersteller. Das Ergebnis ist ein Weckruf und dementsprechend heißt die Studie auch „#WakeUpCM“.
"Es gibt heute kaum komplette Category Manager in der Praxis. Sie sind stark gesucht und
machen häufig (zu?) schnell Karriere im Vertrieb."
(Alexander Ehrl, Plan + Impuls)