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DMK: "Erfolgreichstes Geschäftsjahr der Geschichte"

Die selbst gesteckten Ziele für das Geschäftsjahr 2022 hat die DMK Group "mehr als erreicht". Der Auszahlungspreis für Milch lag über dem Bundesdurchschnitt.

Ingo Müller, CEO der DMK Group, auf der Vertreterversammlung 2022.
Von Martina Kausch | Fotos: DMK Deutsches Milchkontor GmbH

Die DMK Group hat ihre gesteckten Ziele für das Geschäftsjahr 2022 "mehr als erreicht", wie das Unternehmen mitteilt: Die DMK Group blicke bei allen Herausforderungen in 2022 auf das erfolgreichste Geschäftsjahr in ihrer Geschichte zurück. Der Umsatz von Deutschlands größter Molkereigenossenschaft liegt mit 5,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, die Eigenkapitalquote bleibt mit 31,3 Prozent (2021: 33,8 %) stabil und das Ergebnis lag mit 22,7 Millionen Euro (2021: 27 Mio. Euro) auf der gesetzten Zielmarke. In Punkto Auszahlungsleistung, als wichtigstes Ziel des genossenschaftlich organisierten Unternehmens, erreichte DMK ein Rekordergebnis für 2022: Mit 53,6 Cent/kg (2021: 35,88 Cent/kg) hat DMK den durchschnittlichen Auszahlungspreis für die genossenschaftlichen Landwirte mit 1,3 Cent deutlich über dem offiziellen Bundesvergleich (BLE) abgeschlossen. Zeitweise erhielten Landwirte bis zu 61 Cent/kg Rohmilch.

Die wichtigen Themen im Fokus

Die Welt verändert sich rasend schnell. Neben der voranschreitenden Ernährungstransformation und dringenden Klimafragen rücken auch Themen wie Digitalisierung und Fachkräftemangel weiter in den Fokus. Daher ist es für die DMK Group essentiell, diese Zukunftsthemen weiter im Rahmen ihrer Strategie 2030 anzugehen und Lösungen zu entwickeln. „Wir müssen immer mehr Menschen mit immer weniger Ressourcen gesund und nachhaltig satt bekommen. Im Englischen gibt es da den treffenden Begriff „More with less“. Wenn uns das auch in Zukunft mit einer breiten Auswahl hochwertiger Lebensmittel gelingen soll, bei denen unsere Milchprodukte weiter eine zentrale Rolle spielen, müssen wir handeln und klare Leitplanken gestalten“, so CEO Ingo Müller.

Auch wenn klar sei, dass es noch viel zu tun gäbe: Als einer der größten Lebensmittelhersteller Deutschlands sieht das Unternehmen die große Chance, Teil einer enormen Transformation zu sein und diese in allen Bereichen mitzugestalten. Von der Entwicklung neuer milchbasierter oder auch pflanzlicher Produkte, der Umsetzung von New Work Modellen bis hin zur Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe und Reduktion des CO2-Fußabdrucks mit Projekten wie „Net Zero Farming“, dem Einsparen von Energie und Wasser an den Standorten oder der Reduktion von Verpackungsabfällen. „Unsere Nachhaltigkeitsstrategie und die daraus abgeleiteten Ziele geben eine klare Richtung vor. Es braucht dazu kluge und neuartige Ideen, um diesen Weg erfolgreich zu beschreiten. Dabei wollen wir mit gutem Beispiel voranzugehen und mit unserer Arbeit wichtige Signale und Impulse für die gesamte Milchwirtschaft setzen. Vertrauen ist unsere stärkste Währung in einer Zeit, die oft nur noch schwarz und weiß kennt“, fasst Müller die Aufgaben zusammen.

 

 

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