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E-Food während Lockdown: Potenzial noch nicht ausgeschöpft

Seit den ersten Wochen des Lockdowns spielt sich ein Großteil des Konsums online ab. Davon profitiert auch der LEH, wobei das volle Potenzial bislang nicht ausgeschöpft wird. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage von EY-Parthenon und Innofact.

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Von Sibylle Menzel | Fotos: EY-Parthenon/Innofact

Nach den ersten drei Wochen des Lockdowns ist in vielen Segmenten E-Commerce die einzig verbleibende Möglichkeit einzukaufen. Auch Lebensmittel werden online geordert. Wie in anderen bislang überwiegend stationär geprägten Segmenten kommen viele Händler an ihre Kapazitätsgrenzen.

Nach den Umfrageergebnissen der Strategie- und Marktforscher EY-Parthenon und Innofact scheiterten im LEH über ein Drittel der Onlinekäufe an zu langen Lieferzeiten, aber auch fehlende Verfügbarkeit wird von 20 Prozent der Befragten genannt. Diese Herausforderung trifft nicht allein den LEH: Auch für Drogerieartikel und Getränke seien aktuell lange Lieferzeiten der Hauptgrund, nicht online einzukaufen.

Grundsätzlich zeigen die Deutschen großes Interesse daran, Lebensmittel online zu kaufen – über die verschiedensten Zielgruppen hinweg: Aktuell denke auch jeder zehnte Deutsche über 60 darüber nach, Lebensmittel im Netz zu shoppen. Allerdings, so die Experten, könnten nur positive Kauferlebnisse, zu denen auch Lieferfenster und Verfügbarkeit gehören, Kunden auch für die Zeit nach dem Shutdown binden: "Richtig gespielt kann die Corona-Krise so dem Online-LEH Rückenwind geben, da sich hier aktuell jeder zweite Neukunde vorstellen kann auch nach der Krise weiter online einzukaufen."

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