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Eckes-Granini: Hohes C stellt komplettes Sortiment auf 100 Prozent r-PET um

Ab Mitte Mai besteht die 1-Liter-Flasche Hohes C vollständig aus recyceltem Plastik. Nach Angaben von Eckes-Granini Deutschland sollen bis Ende 2022 alle Marken auf r-PET umgestellt werden.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Eckes-Granini / Stefan Gutmann

Wie Eckes-Granini Deutschland heute mitteilte, wird die 1-Liter-Flasche der Fruchtsaftmarke Hohes C ab Mitte Mai zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik (r-PET) bestehen. Laut dem Unternehmen gehe man damit als erster großer Saftanbieter auf dem deutschen Markt diesen Schritt und leiste einen relevanten Beitrag zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft. 2019 verkaufte Hohes C mehr als 140 Millionen Liter Saft. Bereits die Umstellung aller 1-Liter-Flaschen auf 100 Prozent r-PET spart jährlich mehr als 4.000 Tonnen Plastik (virgin PET) ein, das nicht neu aus Erdöl hergestellt und in den Wertstoffkreislauf eingebracht wird. Das entspricht rund 8.000 Tonnen CO2.

Die Umstellung auf 100 Prozent r-PET ist Teil der unternehmensweiten Nachhaltigkeits-Agenda von Eckes-Granini Deutschland. Allein 2021 investiert das Unternehmen mit Sitz in Nieder-Olm mehr als sechs Millionen Euro. Auf Hohes C 1 Liter folgen im September 2021 zunächst die kleineren Gebinde der Marke (0,5l und 0,25l). Die Limo, Granini und FruchtTiger ziehen den Angaben zufolge zeitnah nach: Zum Jahresende 2022 will Eckes-Granini Deutschland nur noch PET-Flaschen aus 100 Prozent r-PET verwenden und so rund 9.000 Tonnen Neuplastik pro Jahr einsparen.

„Im Dialog mit den Verbrauchern erreicht uns deutlich der Wunsch nach umweltfreundlichen Verpackungslösungen. Ein Anspruch, den wir als Unternehmen auch an uns selbst stellen, denn wir nehmen unsere ökologische Verantwortung sehr ernst“, so Kay Fischer, Geschäftsführer von Eckes-Granini Deutschland. „Wir wollen jeden Tag ein bisschen besser werden.“ Im Bereich Verpackungen etwa geschehe das durch den Einsatz innovativer Technologien und recycelter Materialien, Gewichtsreduktion und die Verbesserung der Kreislaufwirtschaft. „Unser Ziel ist es, so wenig neues Plastik wie möglich in Umlauf zu bringen und dazu beizutragen, die Recyclingkreisläufe zu schließen. Wir wollen einen Unterschied machen. Dass 2022 endlich das Saftpfand eingeführt wird, ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg.“

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