Die Regionalgesellschaft Edeka Minden-Hannover hat ihren Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2021 um 3,5 Prozent auf rund 11 Milliarden Euro gesteigert. Der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich um gut 50 Prozent auf 214,7 Millionen Euro, das EBIT nahm um knapp 19 Prozent auf 272 Millionen Euro zu. „Wir haben es im zweiten Pandemiejahr erneut geschafft, unsere Schlagzahl hochzuhalten und unsere Wachstumsziele zu erreichen. Entscheidende Treiber des Wachstums waren neben den selbstständigen Edeka-Kaufleuten im Absatzgebiet vor allem die Großflächen. Allein die Marktkauf-Häuser waren in Top-Form und haben zusammen knapp 800 Millionen Euro zum Gesamtumsatz beigesteuert“, so Vorstandssprecher Mark Rosenkranz. Insgesamt wurden rund 82.000 Quadratmeter Verkaufsfläche neu erschlossen. Die Zahl der Märkte stieg von 1.469 auf 1.480. Damit liegt die Gesamtverkaufsfläche bei rund zwei Millionen Quadratmetern. Unter den Neustandorten finden sich auch das E-Center Heerstraße in Berlin-Spandau, der Edeka Maaß in Bremen-Oberneuland oder die beiden neuen Märkte von Edeka Görge in Braunschweig.
Die Gesamtinvestitionen lagen 2021 mit insgesamt 459 Millionen Euro auf Rekordniveau. In diesem Jahr sind Investitionsmittel in Höhe von rund 477 Millionen Euro geplant. Laut dem Unternehmen wird 2022 die digitale Infrastruktur der Märkte ein wesentlicher Aspekt sein. Ziel sei es, die Vorteile des Online-Handels zunehmend auch in den Märkten nutzbar zu machen und den lokalen Einkauf für die Kunden noch attraktiver zu gestalten. Self-Check-out-Kassen, Easy Shopper oder der Ausbau der Edeka App seien hier nur einige Stichworte.
Wurden 2021 elf Märkte an selbstständige Händler übergeben, sollen in diesem Jahr insgesamt 79 Märkte privatisiert werden, darunter allein 36 ehemalige Kaiser’s Tengelmann-Märkte und 22 NP-Märkte.