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Edeka und Netto starten Praxistest für Nutri-Score & Co.

Bei Edeka und Netto haben Kunden ab Ende dieses Monats die Gelegenheit, drei der meistdiskutierten Modelle zur Nährwertkennzeichnung zu testen: Den Nutri-Score, das Modell des Max-Rubner-Instituts (MRI) sowie das des Lebensmittelverbands Deutschland. Dabei kommen jeweils 16 ausgewählte Eigenmarkenartikel aus unterschiedlichen Warengruppen in die Regale der beiden Handelsunternehmen.

Edeka Nährwertkennzeichnung Nutri-Score Max-Rubner-Institut MRI
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Im Zusammenhang mit der laufenden Diskussion über das richtige Modell einer vereinfachten Nährwertkennzeichnung für Lebensmittel bieten Edeka und Netto Marken-Discount, als erster erster Vollsortimenter bzw. Discounter, ihren Kunden nun die Chance, drei der meistdiskutierten Modelle auf ihre Tauglichkeit zu testen: Den Nutri-Score, das Modell des Max-Rubner-Instituts (MRI) sowie das des Lebensmittelverbands Deutschland (vormals BLL).

Ab Ende August 2019 bringen Edeka und Netto jeweils 16 ausgewählte Eigenmarkenartikel aus unterschiedlichen Warengruppen in die Regale, die auf der Vorderseite nach einem dieser drei Systeme gekennzeichnet sind. Die Frage, ob diese das tatsächliche Kaufverhalten der Kunden beeinflussen, steht im Fokus des rund dreimonatigen Tests, dessen Ziel es ist, die Entwicklung verbrauchernaher Lösungen für mehr Transparenz und Orientierung bei der Lebensmittelauswahl voranzutreiben.

Den Angaben zufolge wurden besonders beliebte und verkaufsstarke Artikel aus unterschiedlichen Warengruppen ausgewählt – darunter bewusst auch Fertiggerichte und Snacks. Mit dem Nutri-Score werden beispielsweise Paprika-Chips, Lasagne, Thunfisch-Pizza, Hühnerfrikassee oder Nudelauflauf gekennzeichnet. Das Modell von MRI sowie des Lebensmittelverbands Deutschland (vormals BLL) finden sich unter anderem auf Kochschinken, Bandnudeln, Tilsiter, Buttertoast, Mehrkornbrötchen, Schoko-Röllchen oder Pralinen.

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