Emmi steigerte 2019 den Nettoumsatz um 1,1 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Schweizer Franken (rund 3,3 Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 218 Millionen Franken, allerdings ging der Reingewinn um 5,3 Prozent gegenüber 2018 zurück.
Wachstumstreiber waren 2019 laut einer Mitteilung des Unternehmens strategische Nischenmärkte wie italienische Dessertspezialitäten und Ziegenmilchprodukte, Markenprodukte wie Emmi Caffè Latte und die Expansionsmärkte Lateinamerika und Nordafrika. Für den Rückgang des Reingewinns haben vor allem zwei Faktoren eine Rolle gespielt: Die Zunahme der Steuerquote und eine deutliche Erhöhung der Minderheitsanteile am Unternehmensgewinn.
In Europa (außer Schweiz) erwirtschaftete Emmi im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 593 Millionen Franken und lag damit knapp unter Vorjahreswert. Für 2020 peilt das Unternehmen einen Umsatzanstieg (organisch) zwischen 2 und 3 Prozent an, für das Geschäft in Europa liegt die Wachstumsprognose bei 1 bis 3 Prozent. Das Unternehmen will auch durch Übernahmen wachsen.
