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Endspurt für das Weihnachtsgeschäft

Der Einzelhandel in Deutschland setzt nach einer eher schwachen Woche vor Weihnachten auf einen starken Endspurt. Bereits in den vergangenen Jahren war zu beobachten, dass immer mehr Kunden erst knapp vor dem Fest Geschenke einkaufen.

„Der dritte Advents-Samstag hat dem Weihnachtsgeschäft noch einmal Schwung gegeben. Insgesamt ist bei der Kundenfrequenz bisher aber noch Luft nach oben“, so Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland. Insbesondere die Händler außerhalb der großen Städte seien bisher noch nicht zufrieden, besser liefe es in den Innenstädten und Zentren der Metropolen. „Der Handel stellt sich jetzt auf den erfahrungsgemäß starken Endspurt ein“, so Genth weiter. Auch die Zeit zwischen den Jahren werde dank zunehmender Gutschein- und Bargeld-Geschenke immer wichtiger.

Angesichts der Blitzeis-Meldungen aus einigen Regionen Deutschlands fordert  Genth: „Die Winterdienste müssen jetzt dafür Sorge tragen, dass Straßen und Gehwege nutzbar bleiben. Der Gang oder die Fahrt zum Einkaufen darf nicht zum unfreiwilligen Abenteuer werden.“

Der HDE rechnet im diesjährigen Weihnachtsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr mit einem nominalen Umsatzplus von 1,5 Prozent. Das entspricht für die Monate November und Dezember einem Umsatz von 80,4 Milliarden Euro.

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