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Erfrischungsgetränke: Pro-Kopf-Verbrauch 2021 gestiegen

Nach wafg-Berechnungen ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Erfrischungsgetränken im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent gestiegen. Besonders positiv entwickelten sich kalorienreduzierte und -freie Cola-Getränke.

Von Mirko Jeschke | Fotos: wafg

Der Pro-Kopf-Verbrauch bei Erfrischungsgetränken lag in Deutschland im Jahr 2021 über dem schwachen Vorjahresniveau. Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) weist nach vorläufigen Berechnungen einen Pro-Kopf-Verbrauch von 118,6 Litern (2020: 114,7 Liter) aus. Bei kalorienreduzierten und -freien Cola-Getränken setzte sich der positive Trend fort, besonders zulegen können Kaffee- und Teegetränke.

Im vergangenen Jahr wurden mehr kalorienreduzierte bzw. -freie Erfrischungsgetränke (light) konsumiert (2021: 18,3 Liter, 2020: 17,7 Liter), insbesondere bei Cola und Cola-Mischgetränken wurden die „leichten“ Varianten verstärkt nachgefragt (2021: 12,9 Liter, 2020: 12,2 Liter).

Der Pro-Kopf-Verbrauch insgesamt stieg nach einem schwierigen und durch die Auswirkungen von Corona geprägten Jahr 2020 um 3,4 Prozent. Die massiven Einschränkungen des ersten Pandemiejahres 2020 sind den Angaben zufolge hier zu berücksichtigen, wobei das Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie weiterhin nicht erreicht wird.

Laut wafg sehen sich die Unternehmen der Branche in der andauernden Corona-Lage weiterhin großen wirtschaftlichen und praktischen Herausforderungen gegenüber. Die anhaltend schwierige Situation in weiten Bereichen der Gastronomie und Veranstaltungsbranche wirke sich auch zwei Jahre nach Beginn der Pandemie auf die überwiegend mittelständisch geprägte Branche ebenso aus wie die bekannten Entwicklungen bei der Sicherung von Lieferketten, den Anforderungen einer funktionierenden Logistik sowie deutlichen Kostensteigerungen für Energie, Rohstoffe und die Um-setzung von Corona-Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter.

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