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wafg: Pro-Kopf-Verbrauch bei Erfrischungsgetränken nimmt zu

Nach Angaben des Branchenverbands wafg ist der Pro-Kopf-Verbrauch bei Erfrischungsgetränken im vergangenen Jahr um knapp drei Prozent gestiegen. Vor allem Limonaden und Schorlen/Wasser plus Frucht-Getränke liegen im Trend.

Von Mirko Jeschke | Fotos: wafg

Der Konsum von Erfrischungsgetränken in Deutschland zeigte sich im Jahr 2023 weiterhin stabil und legte gegenüber dem Vorjahr leicht zu. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag auf Grundlage vorläufiger Berechnungen der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) bei 124,9 Litern (2022: 121,6 Liter). Erfrischungsgetränke stehen laut wafg als Kategorie traditionell für Innovationen und eine breite Produktpalette. Die Verbraucher können aus dem breiten Angebot entsprechend ihrer persönlichen Präferenzen wählen. „Die Angebotsvielfalt in der Kategorie ist schon heute beeindruckend. Dies umfasst in allen Segmenten auch kalorienfreie bzw. -reduzierte Alternativen in großer Vielfalt“, so wafg-Hauptgeschäftsführer Detlef Groß.

Limonaden und Schorlen/Wasser plus Frucht-Getränke im Trend

Positiv entwickelten sich im vergangenen Jahr insbesondere Limonaden (30,2 Liter, 2022: 26,1 Liter) und Schorlen/Wasser plus Frucht-Getränke (7,1 Liter, 2022: 5,8 Liter). Inzwischen gibt es auch in diesen Kategorien viele Angebote mit weniger Kalorien. Angereicherte Getränke und Energiegetränke sowie die „light“-Varianten zeigen sich gegenüber dem Vorjahr schwächer.

Branche setzt weiterhin auf Kalorienreduktion

Über die gesamte Kategorie setzen die Unternehmen der Branche ihr Engagement für die Kalorienreduktion bei Erfrischungsgetränken fort. Unabhängig von den aktuellen Präferenzen der Verbraucher weist Groß darauf hin, dass der wafg-Branchenbeitrag zur Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie weiterhin auf Kurs liegt: „Sowohl Innovationen als auch Reformulierungen bestehender Rezepturen werden vielfältig weiterentwickelt. Dies alles trägt in der Kategorie zur Senkung des durchschnittlichen Kaloriengehalts bei“.

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