Die Exporte beliefen sich im letzten Jahr auf insgesamt 237 Mio. Euro, wovon rund 155 Mio. Euro auf die EU entfielen. Deutschland ist mit Importen von rund 42 Mio. Euro der wichtigste europäische Markt für die italienische Schinkenspezialität, gefolgt von Frankreich und Großbritannien. Wichtigstes Exportland sind mit 46 Mio. Euro die USA. Starke Zuwächse verzeichneten auch Kanada, Japan und Russland.
Während die Exporte einen Zuwachs von zwei Prozent verzeichneten, stagnierten in Italien die Umsätze aufgrund der Wirtschaftskrise. Auf den Heimatmarkt entfallen alleine 72 Prozent des gesamten Umsatzes. Das teilte das Consorzio del Prosciutto di Parma mit.
Der Absatz von Parmaschinken in Deutschland legte um 8 Prozent zu, wozu vor allem das Geschäft über die Theke beitrug. Die SB-Ware verzeichnete, wie schon im letzten Jahr, einen Rückgang. Von über 450.000 Parmaschinken wurden knapp 165.000 als SB-Ware verzehrt, während über 285.000 Stück frisch geschnitten über die Bedientheke gingen.