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Frosta AG steigert Konzernumsatz

Die Frosta AG steigert ihren Konzernumsatz 2022 um knapp 10 Prozent auf 579 Millionen Euro. Dafür verantwortlich ist das wieder erwachte Außer-Haus- sowie das Markengeschäft.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Frosta AG

Während die Marke Frosta 2022 im Absatz und Umsatz nach den von Nielsen gestützten Marktforschungsangaben stärker als der Tiefkühlmarkt gewachsen ist, müssen Handelsmarken und Industriegeschäft des Tiefkühlherstellers dagegen deutliche Verluste hinnehmen.

Zum Auftakt der Jahresbilanz 2022 gibt die Frosta AG ihren Jahresüberschuss mit einem Rückgang auf 4,2 Prozent vom Umsatz an (im Vorjahr 5,4%). Hintergrund: Die Kostensteigerungen für nahezu alle Rohmaterialien und Energien konnten nur zeitverzögert weitergegeben und nicht komplett kompensiert werden. Für 2023 erwartet Frosta, dass sich das Niveau der letzten Monate in Kosten und Abgabepreisen über alle Märkte im Jahresverlauf fortschreibt.

Neu: Vegane „Fischstäbchen“ ohne Zusatzstoffe

Produktseitig plant Frosta den weiteren Ausbau im rein pflanzlichen Produktangebot. Am heutigen Tag der Bilanzpressekonferenz werden in Bremerhaven nach eigenen Angaben Deutschlands erste vegane Tiefkühl-„Fischstäbchen“ vom Band laufen, die komplett ohne Aromen und ohne Zusatzstoffe hergestellt werden.

„Es ist unserem Team nach fast drei Jahren gelungen, auf den letzten Zusatzstoff zu verzichten, so dass wir den Verbrauchern jetzt etwas wirklich Neues in der Tiefkühltruhe bieten können“, so Sebastian Bernbacher, Marketing Director Frosta. Die veganen Frosta-Fischalternativen auf Basis von Schwarzwurzel, Jackfruit, Blumenkohl und anderem kommen ab KW 11 in den Einzelhandel.

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