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Götz Werner erhält deutschen Gründerpreis 2014

Für sein Lebenswerk ist Götz W. Werner am gestrigen Abend in Berlin der Deutsche Gründerpreis 2014 verliehen worden. Der Deutsche Gründerpreis gilt als die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer in Deutschland.

Ziel der Initiative ist es, ein positives Gründungsklima in Deutschland zu fördern und Mut zur Selbstständigkeit zu machen. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen.

„Götz W. Werner ist ein echter Gründer, der sich alles selbst erarbeitet hat. Er ist ein wirkliches Vorbild, sowohl als Unternehmer als auch als Mensch“, sagen die Juroren des Deutschen Gründerpreises. Der bekennende Anthroposoph Werner begreift ein Unternehmen als Plattform, auf der jeder Einzelne seine Lebensbiographie gestaltet. „Ein Unternehmen soll den Menschen dienen, nicht umgekehrt“, sagt er. Und wenn das gelänge, käme der Erfolg fast schon von allein, denn Umsatz betrachtet Werner nicht als Ziel, sondern als Applaus der Kunden.

„Unternehmertum bedeutet, selbst zu erkennen, was Menschen benötigen und eigeninitiativ tätig zu werden“, sagt Götz W. Werner. „Je mehr Menschen die Initiative ergreifen, desto besser geht es der Gemeinschaft. Der Deutsche Gründerpreis schärft das Bewusstsein dafür, dass eine unternehmerische Grundhaltung vieler Menschen eine Gesellschaft zukunftsfähig macht.“

Den ersten dm-Markt eröffnete der Sohn einer Heidelberger Drogistenfamilie 1973, aus Trotz, nach einem Zerwürfnis mit dem Vater und weil sein neuer Arbeitgeber die damals innovative Idee eines Drogeriemarkt-Discounters nicht
ernst genommen hatte. Heute erwirtschaften die fast 50.000 Mitarbeiter in den rund 3.000 europäischen dm-Filialen einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist seit Jahren sowohl bei der Kunden- als auch bei der
Mitarbeiterzufriedenheit top.

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