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Gubor-Gruppe öffnet sich für Kapitalmarkt

Erstmals in ihrer Geschichte öffnet sich Schokoladenhersteller Gubor für den Kapitalmarkt. Seit heute können Anlagen gezeichnet werden. Die Gubor-Anleihe hat ein Zielvolumen von 60 Millionen Euro.

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Von Sibylle Menzel | Fotos: Gubor

Erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte öffnet sich die Gubor-Gruppe, ein führenden Schokoladenhersteller in Familienbesitz, dem Kapitalmarkt. 

Seit heute ist die Zeichnung für Anleger aus Deutschland, Luxemburg und Österreich sowohl über die Unternehmens-Webseite als auch über die Zeichnungsfunktionalität DirectPlace der Deutsche Börse AG möglich, teilt das Unternehmen mit. 

Die Gubor-Anleihe hat ein Zielvolumen von 60 Millionen Euro und ist bei einer Laufzeit von fünf Jahren mit einem festen nominalen Zinssatz in einer Spanne von 7,5 Prozent  bis 8,5 Prozent p. a. ausgestattet; der endgültige Zinssatz der Anleihe wird mit einem Bookbuilding-Verfahren nach Ende des Angebots voraussichtlich am 27. November 2024 festgelegt. Die Mindestanlagesumme beträgt 1.000 Euro. Voraussichtlich ab dem 2. Dezember 2024 soll die Anleihe in den Handel im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse im Segment QuotaAon Board einbezogen werden.

Emittendin der Anleihe, die Gubor Schokoladen GmbH, ist die Konzernobergesellschaft der Gubor-Gruppe. Nach eigenen Angaben erwirtschaftet der Schokoladenhersteller ein Jahresumsatz von über 300 Millionen Euro mit 
Süßwarenprodukten im Marken- und Private Label-Segment in Europa. In Deutschland und Polen wird für die fünf eigenen Marken Riegelein, Sun Rice, Gubor, Friedel und Eichetti hergestellt. Das Sortiment der Süßwaren besteht aus Schokoladen-Saisonartikeln für Weihnachten und Ostern, sowie ganzjährig Tafelschokolade, Dragees, Premium-Produkten, Eiskonfekt-Spezialitäten, Zuckerwaren sowie Brauseartikeln.
 

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