16 Unternehmen des Lebensmittelgroß- und Einzelhandels – darunter Edeka und Rewe – haben sich dazu verpflichtet, konkrete und verbindliche Maßnahmen zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung in den Märkten und Betrieben zu ergreifen und daran mitzuarbeiten, Lebensmittelabfälle entlang der Lebensmittelversorgungskette bis hin zum Verbraucher zu reduzieren. Eine entsprechende Beteiligungserklärung haben sie im Rahmen der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, unterzeichnet.
Verbindliche Maßnahmen sind zum einen, noch verkehrsfähige Lebensmittel durch Kooperationen mit einer sozialen Einrichtung oder durch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie etwa Gastronomiebetrieben weiterzugeben. Zum anderen sollen aussagekräftige Lebensmittelabfalldaten erfasst und die Datenlage verbessert werden. Zusätzlich müssen die Unternehmen mindestens vier von 13 Wahlpflichtmaßnahmen umsetzen und dabei drei Kategorien abdecken: Maßnahmen an den Schnittstellen zu den Lieferanten, interne Markt-Maßnahmen sowie die Verbesserung der Weitergabe nicht mehr verkaufs- aber noch verzehrfähiger Lebensmittel.
Zu den offiziell beteiligten Unternehmen gehören die Alnatura Produktions- und Handels GmbH, Aldi Süd Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG, Bio Company GmbH, Chefs Culinar West GmbH & Co. KG (Niederlassung Wöllstein), die Edeka Zentrale AG & Co. KG, HelloFresh Deutschland SE & Co. KG, die Lidl Stiftung & Co. KG, Metro Deutschland GmbH, Netto Marken-Discount AG & Co.KG, Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG, Penny-Markt GmbH, Querfeld GmbH, Rewe Deutscher Supermarkt AG & Co. KGaA, Tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG, Transgourmet Deutschland GmbH & Co. OHG sowie die Wasgau Frischwaren GmbH.
Klöckner kommentiert: „Dass sich mit dem Groß- und Einzelhandel ein Schwergewicht in der Kette in dieser Breite verbindlich zum Kampf gegen Lebensmittelverschwendung bekannt hat, ist ein großer Erfolg. Davon verspreche ich mir eine deutliche Signalwirkung an die weiteren Akteure unserer Strategie, hier nachzuziehen.“
