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Handel will Zuckerthema vor allem bei Eigenmarken für Kinder diskutieren

Im Rahmen der Nationalen Reduktionsstrategie des Landwirtschaftsministeriums will sich der Handelsverband Lebensmittel auf die Überprüfung des speziell an Kinder und Jugendliche gerichteten Eigenmarkensortiments focussieren.

Landwirtschaftsministerin Klöckner, hier bei der Vorstellung der Nationalen Reduktionsstrategie, leitete die Auftaktsitzung des Beirats.
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Von Martina Kausch | Fotos: BMEL

Das Beratungsgremium zur Reduzierung von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten hat in Berlin mit der Arbeit begonnen. Es soll die Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie des Landwirtschaftsministeriums unterstützen. Der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) will sich an der Strategie beteiligen und setzt vor allem auf die Überprüfung des Eigenmarkensortiments für Kinder und Jugendliche.

Bei der Auftaktsitzung des Gremiums hat der BVLH Eckpunkte des Branchenbeitrags des Lebensmittelhandels vorgestellt. Im Mittelpunkt der "individuellen Strategieansätze der Handelsunternehmen" steht das Ziel, den Gehalt von Zucker, Salz und/oder Fett im Eigenmarkensortiment zu senken und "auf ein Maß zu begrenzen, das im Ergebnis zu einer ernährungsphysiologisch günstigeren Nährstoffkombination führt", wie der Verband formuliert.

Auch sollen Initiativen der Ernährungs- und Gesundheitsbildung ausgebaut, Fortbildungsangebote verstärkt und neue Informationsmaßnahmen umgesetzt werden.

Für den BVLH nahm Pressesprecher Christian Böttcher an der ersten Sitzung des Beratungsgremiums  teil.

Landwirtschaftsministerin Klöckner (CDU), hier bei der Vorstellung der Nationalen Reduktionsstrategie, leitete die Auftaktsitzung des Beratungsgremiums.

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