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Haub: "2011 glich einer Achterbahnfahrt"

„Wir haben trotz schwieriger Rahmenbedingungen ein solides Jahresergebnis erwirtschaftet und viel in die Zukunft investiert“, so Karl-Erivan W. Haub, Geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann. Im Rückblick sei das 145. Geschäftsjahr wie eine Achterbahnfahrt verlaufen.

"Das erste Halbjahr war geprägt durch eine sehr positive Umsatzentwicklung, die allerdings im zweiten Halbjahr aufgrund des schlechten Sommerwetters und der Verunsicherung der Verbraucher durch die Staatsschuldenkrise abbrach", so Haub. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 erzielte die Unternehmensgruppe mit ihren Geschäftsfeldern Kaiser’s Tengelmann, KiK, OBI,Tengelmann E-Commerce sowie ihren kleineren Gesellschaften einen Umsatz von 10,78 Milliarden Euro (+ 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), davon 32 Prozent im europäischen Ausland. Mit insgesamt  4.256 Filialen ist das Unternehmen in Deutschland und 14 weiteren europäischen Ländern vertreten.

"Mit einer Eigenmittelquote von nahezu 37 Prozent haben wir eine solide finanzielle Basis, die unser Familienunternehmen weitgehend unabhängig von Fremdfinanzierung macht", so Haub. Mit 513 Filialen erzielte das Vollsortimentsgeschäft Kaiser’s Tengelmann im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 einen Bruttoumsatz von 2,16 Milliarden Euro. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr sei auf die Restabwicklung der Vertriebsregion Rhein-Main-Neckar zurückzuführen. Der Fokus der Unternehmensaktivitäten würde auch weiterhin auf der Zukunftssicherung des Unternehmens liegen, hieß es.

Im Zuge des neuen Markt-Konzeptes "Schwarz-Rot-Gold" sei so neben der Verbesserung des Filialnetzes und der Optimierung der Warenwirtschaftsprozesse das Sortiment tiefgreifend überarbeitet und den Kundenwünschen weiter angepasst worden. Bio-Produkte und regionale Artikel lägen weiterhin im Trend.

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