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Kaffee: Tchibo kann Marktanteile dazugewinnen

Das Geschäft mit Gebrauchsartikeln hat bei Tchibo den Umsatz im Geschäftsjahr 2017 geschmälert. Der Kaffee- und Handelskonzern setzte im vergangenen Jahr 3,2 Milliarden Euro um und damit 2 Prozent weniger als im Vorjahr. Eine andere Sparte hat sich dagegen erfreulich entwickelt.

Auf dem Kaffeemarkt kann Tschibo Marktanteile hinzugewinnen.
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Von Dominique Snjka | Fotos: Unternehmen

Das Geschäft mit Gebrauchsartikeln hat bei Tchibo den Umsatz im Geschäftsjahr 2017 gedrückt. Der Kaffee- und Handelskonzern setzte im vergangenen Jahr 3,2 Milliarden Euro um, das entspricht einem Minus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 3,3 Milliarden Euro Umsatz. Während das Gebrauchsartikelgeschäft nachgab, legte das Kaffeegeschäft bei Umsatz und Marktanteilen zu.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen sei im Berichtsjahr im Wesentlichen aufgrund von Verschlechterungen der Margen auf 17 Millionen Euro zurückgegangen (Vorjahr: 199 Millionen Euro). Die EBIT-Umsatzrendite lag damit bei 0,5 Prozent (Vorjahr: 6 %).

Tchibo erwartet für das Geschäftsjahr 2018 einen leichten Umsatzrückgang. Verantwortlich dafür sei eine Änderung der Non Food-Sortiment-Politik, teilt die Tchibo-Dachgesellschaft Maxingvest mit. Im Kaffeebereich wird ein Ausbau der Marktanteile erwartet: "Bessere Margen sowie eine hohe Kostendisziplin werden zu einem EBIT über dem des Vorjahres führen", teilt Maxingvest mit.

Die Maxingvest-Gruppe besteht aus der Holdinggesellschaft Maxingvest ag und den beiden operativ tätigen Unternehmen Tchibo und Beiersdorf. Die Holding befindet sich in Besitz der Milliardärsfamilie Herz und konzentriert sich als Managementholding auf die strategische Unternehmenssteuerung. Die maxingvest ag ist an der Tchibo GmbH zu 100 Prozent beteiligt und kontrolliert mehr als 50 Prozent der Stimmrechte an der Beiersdorf AG.

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