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Krombacher steigert Ausstoß um 4 Prozent

Die Krombacher Gruppe hat 2022 mit einem Ausstoßzuwachs von vier Prozent abgeschlossen, mit einem Plus von drei Prozent bei der Dachmarke Krombacher. Der Umsatz stieg um 8,3 Prozent.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Krombacher Gruppe

Die Krombacher Gruppe konnte ihren Gesamtausstoß im abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf 7,632 Millionen Hektoliter (hl) erhöhen. Bei der Dachmarke Krombacher lag der Ausstoß bei 5,756 Millionen hl, was einem Zuwachs von drei Prozent entspricht. Im Markenverbund um Schweppes, dem Geschäftsbereich der alkoholfreien Getränke, erreichte der Ausstoß 1,591 Millionen hl (+9,5 Prozent), womit seit der Übernahme der Marken- und Vertriebsrechte in Deutschland und Österreich durch die Krombacher Gruppe 2006 jedes Jahr ein kontinuierliches Wachstum verzeichnet wurde. Insgesamt nahm der Umsatz der Gruppe um 8,3 Prozent auf 892,3 Millionen Euro zu.

„2022 war ein Jahr der größten Unsicherheit. Der brutale Angriffskrieg in der Ukraine, die daraus resultierende Energiekrise, rasant steigende Rohstoff-, Verpackungs- und Energiekosten und die andauernden Auswirkungen der Pandemie haben unsere gesamte Gesellschaft vor riesige Herausforderungen gestellt. Wir sind sehr froh, dass wir bisher bestmöglich durch diese schwierigen Zeiten navigieren konnten. Wichtige Faktoren für unser sehr gutes Ergebnis sind sowohl unsere starken Marken als auch der weitere Ausbau unserer Sortenvielfalt und das hohe Engagement unserer Mitarbeiter:innen“, so Uwe Riehs, Geschäftsführer Marketing.

Marktführerschaft im Biersegment ausgebaut

Das Unternehmen konnte 2022 nach eigenen Angaben von der Rückkehr des Fest- und Veranstaltungsgeschäftes, dem Aufschwung der Gastronomie und einem guten Sommer deutlich profitieren. Auch im Handel seien die Marktanteile gesteigert worden, sodass Krombacher seine Position als beliebteste deutsche Biermarke weiter gefestigt und ausgebaut habe. Im Bereich Fassbier/Gastronomie wurde das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt (590.000 hl), während im Export durch die bewusste Entscheidung, den russischen Markt nicht zu beliefern, gegenüber dem Vorjahr rund 60.000 hl weggefallen sind. Trotzdem zeigte sich das Auslandsgeschäft stabil (254.000 hl), heißt es.

Herausforderndes Jahr 2023

Für das Jahr 2023 bereitet sich die Krombacher Gruppe auf ein nochmal verschärftes Marktumfeld vor. „Die Herausforderungen einer drohenden Rezession betreffen alle Markteilnehmer gleichermaßen. Wir wissen um unsere Stärken, die wir auch in diesem Jahr wieder voll ausspielen werden. Starke Marken, große Sortenvielfalt, eine hohe Produktqualität und sehr viele hoch engagierte Menschen in unserem Unternehmen sind die beste Voraussetzung, um gut durch ein wahrscheinlich sehr herausforderndes Jahr 2023 zu kommen“, so Riehs weiter.

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