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Lavazza Group steigert Umsatz um 17,6 Prozent

Die Lavazza Group erzielte 2022 Erlöse in Höhe von 2,7 Milliarden Euro. 17,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus den Bilanzergebnissen hervor.

Von Jenny Rommel | Fotos: Lavazza Group

Trotz der gestiegenen Preise unter anderem für Rohkaffee, Verpackungsmaterial, Energie, Gas und Logistik konnte die Unternehmensgruppe in Bezug auf die Geschäftsentwicklung 2022 positive Ergebnisse und eine Rentabilität auf dem Niveau des Vorjahres verzeichnen. Die Entwicklung der Marge wurde durch eine Steigerung der Verkäufe, ein strategisches Preismanagement und eine sorgfältige Kontrolle der Betriebskosten gestützt.

„Die Ergebnisse 2022 stellen einen weiteren Meilenstein für unsere Unternehmensgruppe dar: Trotz der besonders herausfordernden makroökonomischen Situation ist es uns gelungen, die Umsätze weiter zu steigern und die Marge auf dem Niveau der Vorjahre zu halten. Ermöglicht wurde dies durch das große Engagement auf allen Unternehmensebenen, eine internationale Wachstumsstrategie zu verfolgen und gleichzeitig die Kosten in einer äußerst komplexen Situation zu senken. Die Gruppe konzentriert sich nun auf die außergewöhnlichen Kostensteigerungen, die sich auch auf das Jahr 2023 auswirken werden“, so Antonio Baravalle, CEO der Lavazza Group, in einer Pressemitteilung.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Auf geografischer Ebene verzeichnete die Gruppe ein wertmäßiges Wachstum im Einzelhandel in Deutschland (+18,1%), den USA (+14,1%) und Polen (+28%).

  • Das EBITDA der Gruppe beträgt 309 Millionen Euro, und bewegt sich damit in etwa auf Vorjahresniveau (312 Millionen Euro), mit einer EBITDA-Marge in Höhe von 11,4 % gegenüber 13,5 % 2020.

  • Das EBIT beläuft sich auf 160 Millionen Euro, und liegt damit ebenfalls etwa auf Höhe des Geschäftsjahres 2021 (164 Millionen Euro) mit einer EBIT-Marge in Höhe von 5,9 %.

  • Der Reingewinn beläuft sich auf 95 Millionen Euro; im letzten Geschäftsjahr waren es 105 Millionen Euro.

Erfolgreiche Übernahme

Außerdem vermeldet die Lavazza Group die Übernahme des französischen Unternehmens MaxiCoffee zum 31. März 2023, die bereits am 28. November 2022 angekündigt wurde. „Mit dieser Übernahme setzen wir unsere Strategie fort, international zu expandieren und das Geschäft in Schlüsselmärkten zu stärken. MaxiCoffee wird ein völlig eigenständiges und unabhängiges Management haben und sein erfolgreiches Geschäftsmodell beibehalten“, erklärt Antonio Baravalle.

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