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Lebensmittelhandel wächst im Juli um 4 Prozent

Während sich der gesamte Einzelhandel erholt, wächst der Lebensmittelhandel weiter über Branchendurchschnitt. Im Juli haben erstmals wieder nicht nur Supermärkte, sondern auch Bäckereien und Metzgereien zugelegt.

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Auch kleinere Läden, z.B. für Obst und Gemüse, setzten mehr um.
Von Marcelo Crescenti | Fotos: Marktschwärmer/Equanum

Der deutsche Einzelhandel hat im Juli 2020 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes real (preisbereinigt) um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zugelegt, nominal (nicht preisbereinigt) waren es sogar 5,7 Prozent. Es wurde allerdings weniger umgesetzt als im Juni 2020 (real -0,9%, nominal -0,3%).

Dabei wächst der Lebensmittelhandel nach wie vor überdurchschnittlich: Die Branche erzielte im Juli 2020 ein Umsatzplus von 4,2 Prozent (real) bzw. 7,2 Prozent (nominal) gegenüber Juli 2019. Dabei lag der Umsatz bei Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real 4,6 Prozent und nominal 7,6 Prozent über dem des Vorjahresmonats.

Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (z.B. der Facheinzelhandel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken) erwirtschaftete zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder mehr Umsatz als im Vorjahr. Die Läden setzten im entsprechenden Monatsvergleich real 0,4 Prozent und nominal 3,9 Prozent mehr um.

Das größte Umsatzplus zum Vorjahresmonat mit real 15,6 Prozent und nominal 16,6 Prozent erzielte der Online- und Versandhandel. <link https: www.rundschau.de artikel leh-umsaetze-legen-im-ersten-halbjahr-um-15-prozent-zu legen im ersten halbjahr um prozent>Die Einzelhandelsumsätze mit Lebensmitteln haben sich im ersten Halbjahr 2020 insgesamt um 15 Prozent erhöht.

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