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Legehennen: Immer weniger Käfighaltung

Die Zahl der Legehennen in Käfighaltung geht immer weiter (-4,2 Prozent) zurück. Dies ergab eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamts. Die Zahl der Legehennen in Bodenhaltung nimmt hingegen um 8,9 Prozent, in Freilandhaltung um 8,7 Prozent zu.

Dei Entwicklung sei dem Verbot der traditionellen Käfighaltung im Jahr 2009 geschuldet, so das Statistische Bundesamt. Seit 2009 ist nur noch die sogennante Haltung in Kleingruppenkäfigen erlaubt.

Die dominierende Haltungsform in deutschen Legehennenbetrieben ist derzeit die Bodenhaltung. Der Bestand an Legehennen lag dort am 1. Dezember 2012 bei 26,8 Millionen Tieren. Gemessen am Legehennenbestand insgesamt lebten damit beinahe zwei von drei Hennen in dieser Haltungsform. An zweiter Stelle folgte mit 5,4 Millionen Tieren die Freilandhaltung mit einem Anteil von 14,8 Prozent gefolgt von der Käfighaltung mit 4,9 Millionen Tieren beziehungsweise 13,4 Prozent. Der Legehennenbestand in der ökologischen Erzeugung hatte 2012 immer noch den geringsten Anteil mit 7,9 Prozent, konnte aber den höchsten prozentualen Zuwachs verzeichnen (+ 17 Prozent) .

Bestand insgesamt: Am 1. Dezember 2012 wurden in Deutschland in Betrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen insgesamt 36,6 Millionen Legehennen gehalten. Das entspricht einer Steigerung von 7,5 Prozent gegenüber Dezember 2011, so das Statistische Bundesamt weiter.

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