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Mehrwegquote steigt bei alkoholfreien Getränken

Der Mehrweg-Anteil im Haushaltskonsum ist im AfG-Segment auf 24,3 Prozent angestiegen. Das von Verbrauchern meist gekaufte Gebinde bleibt hier allerdings die PET-Einwegflasche.

"Mehrweg-Anteil" "AfG"
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Von Nilofar Eschborn | Fotos: Unternehmen

Im Haushaltsverbrauch ist der Mehrweg-Anteil bei alkoholfreien Getränken im Jahr 2019 gestiegen – und zwar deutlicher als im Vorjahr. Das geht nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. aus den Erhebungen von GfK Consumer Panel FMCG hervor. Genauer lag der Mehrweg-Anteil vergangenes Jahr bei 24,3 Prozent, 2018 waren es noch 23,1 Prozent.

Der Anstieg ist vor allem auf den wachsenden Marktanteil von Glas-Mehrwegflaschen zurückzuführen, bei denen die 0,7/0,75 Liter-Gebinde vorne liegen. Der Anteil von PET-Mehrwegflaschen entwickelte sich hingegen leicht rückläufig.

Einweg-Gebinde dominieren weiterhin

Das von Verbrauchern meist gekaufte Gebinde im AfG-Segment bleibt die PET-Einwegflasche. Hier ist die 1,5 Liter-Flasche mit 46,3 Prozent Spitzenreiter, wobei deren Marktanteil sowie der der 0,5 Liter PET-Einwegflasche zurückgeht. Einen Zugewinn im Haushaltskonsum verzeichnete die 1,0 Liter PET-Einwegflasche.

Nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Discounter mit 48,7 Prozent trotz erneut leicht rückläufiger Marktanteile 2019 bei Alkoholfreien Getränken im Haushaltsverbrauch der größte Vertriebskanal bleiben. Am zweithäufigsten werden mit 28,2 Prozent Vollsortimenter im Lebensmitteleinzelhandel aufgesucht, an dritter und vierter Stelle folgen SB-Warenhäuser mit 14,7 Prozent und Getränkefachmärkte mit 6,2 Prozent.

"Mehrweg-Anteil" "AfG"

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