Der Handelsriese Metro hat wegen Einbußen im Russlandgeschäft und Umsatzrückgängen bei Real im vergangenen Geschäftsjahr weniger umgesetzt. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, sanken die Erlöse um 600 Millionen Euro auf 36,5 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2017/2018.
Dagegen konnte der Konzern den flächenbereinigten Umsatz um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern.Die Großhandelssparte wuchs um 1,3 Prozent. Aufgrund negativer Wechselkurseffekte ging der berichtete Umsatz um 1,4 Prozent auf 29,5 Milliarden Euro zurück. So sank der flächenbereinigte Umsatz in Russland um 7 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Auch das Einzelhandelsgeschäft mit Real gab um 1,7 Prozent nach. Nach einem deutlichen Umsatzwachstum im ersten Halbjahr verzeichnet Real im zweiten Halbjahr 2017/18 einen Rückgang durch die anhaltende Hitzewelle und eine temporäre Beeinträchtigung der Warenverfügbarkeit, so der Handelskonzern.
Im vierten Quartal ging der flächenbereinigte Umsatz um 4,1 Prozent zurück. Der berichtete Umsatz gab auch bedingt durch drei Marktschließungen im aktuellen Geschäftsjahr um 2,3 Prozent nach und liegt nun bei 7,1 Milliarden Euro . Das Marktplatz-Geschäft real.de legte dagegen um 85 Prozent auf 280 Millionen Euro zu. Warenhausbetreiber Real verfügt aktuell über 279 Standorte.
