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Mitteldeutsche Markenstudie: Regionalität ist im Osten Trumpf

Mehr Zeit im Supermarkt, mehr Fokus auf Regionalität, weniger Einwegtüten: Die Konsumgewohnheiten im Osten gleichen sich zwar immer mehr denen im Westen an, es gibt aber noch Unterschiede. Das zeigt die Mitteldeutsche Markenstudie.

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Hat die treuesten Käufer im Osten: Bautz'ner.
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Von Marcelo Crescenti | Fotos: Bautz'ner, MDR Werbung

Der Lebensmitteleinkauf in Mitteldeutschland dauert im Schnitt 37 Minuten, drei Minuten mehr als im Westen. Dabei bringt die Mehrheit der Kunden Körbe, Kisten oder Taschen mit. Nur zwei Prozent der Supermarktkunden in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kaufen eine Plastik- oder Papiertüte, gesamtdeutsch sind es jeweils vier und drei Prozent.

Das sind einige der Ergebnisse der <link https: www.mdr-werbung.de wissen-forschung mitteldeutsche-markenstudie>Mitteldeutschen Markenstudie 2019,die nun vorgestellt wurde. Demnach steigt in der Region die Zahl der, die zu regionalen Produkten greifen. Für 55 Prozent der Handelskunden in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist es wichtig, dass das Produkt aus der Region kommt. 2014 waren es nur 34 Prozent.

Große Unterschiede zwischen Mittel- und Gesamtdeutschland gibt es bei den beliebtesten Lebensmittelhändlern. In Mitteldeutschland führt Kaufland das Ranking an, gefolgt von Netto, Edeka und Aldi. Gesamtdeutsch steht laut Studie Aldi an der Spitze, gefolgt von Edeka, Lidl und Rewe. Kaufland belegt hier nur den fünften Rang.

Zu den bekanntesten ostdeutschen Marken zählen Radeberger Bier, Bautz'ner Senf, Vita Cola, Spee, fit und Rotkäppchen Sekt. Die treuesten Käufer in Mitteldeutschland haben laut Studie Bautz'ner Senf aus Sachsen, Filinchen aus Thüringen und Kamillan aus Sachsen-Anhalt.

Für die Studie wurden 3.000 Personen in Mitteldeutschland und 1.500 in Gesamtdeutschland befragt.

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Ostdeutsche benutzen weniger Einwegtüten.

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