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Mondelēz investiert 12 Millionen Euro in Standort Bad Fallingbostel

Mondelēz baut seine Produktion in Bad Fallingbostel aus und investiert dafür insgesamt 12 Millionen Euro. Derzeit beschäftigt das Lebensmittelwerk, in dem Marken wie Philadelphia und Miracel Whip produziert werden, rund 600 Mitarbeiter.

Werksdirektorin Kerstin Picker-Münch (Mitte) mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil sowie Karin Thorey, Bürgermeisterin Bad Fallingbostel.
Von Mirko Jeschke | Fotos: Mondelez

Das Snacking-Unternehmen Mondelēz International investiert rund 12 Millionen Euro in sein größtes Lebensmittelwerk für Milchprodukte und Feinkost in Europa. Wie das Unternehmen mitteilte, fließt die Investmentsumme in den Kapazitätsausbau der Produktion sowie in die Optimierungen der Energieversorgung zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele am Standort. Seit 1957 ist am Standort Bad Fallingbostel die Produktion von Marken wie Philadelphia und Miracel Whip untergebracht. Das Lebensmittelwerk beschäftigt derzeit rund 600 Mitarbeiter, davon 34 Auszubildende.

Den Angaben zufolge ließ die gesteigerte Nachfrage nach Philadelphia und Miracel Whip das Werk innerhalb der Produktion an seine Kapazitätsgrenzen stoßen. Philadelphia sei in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Nummer 1 im Frischkäsemarkt. Der geplante Ausbau der Produktion schaffe nun Abhilfe und zahle zudem in die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens ein.

„Wir sind ein hochmodernes und effizientes Lebensmittelwerk und haben einen hohen Stellenwert innerhalb von Mondelēz International. Unsere beliebten Marken wie Philadelphia oder Miracel Whip spielen im Leben unserer Konsumenten eine wichtige Rolle. Deshalb freuen wir uns sehr über das Investment in den Kapazitätsausbau unserer Produktion und in Nachhaltigkeitsprojekte“, berichtet Werksdirektorin Kerstin Picker-Münch. Mit dem Ausbau entstehen rund 30 zusätzliche neue Arbeitsplätze. 

Insgesamt werden im Werk in Bad Fallingbostel mehr als 250 Artikel für den gesamten europäischen Markt, aber auch für den Mittleren Osten und Afrika produziert. Rund 40 Prozent der Produktion ist für den deutschen Markt bestimmt. Seit 2018 befindet sich zudem das Herzstück der globalen Forschung und Entwicklung im Meals-Bereich im Werk. Die Pilotanlage fördert laut Mondelēz die Entwicklung von zukunftsweisenden Lebensmittelinnovationen, die auf die konkreten Anforderungen sich ständig verändernder Märkte und Konsumentenbedürfnisse ausgerichtet sind.

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