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Neustrukturierung: Lieken stellt auf Zentrallagersystem um

Die Großbäckerei Lieken stellt zum 31.03.2020 ihre Streckenlogistik vollständig ein und befindet sich nun in der letzten Phase der Transformation zur Zentrallagerbelieferung. Damit verbunden ist die Schließung von sieben Depots und die Teilschließung von vier weiteren, die als Umschlagsstandorte für die Zentrallagerlogistik bestehen bleiben. Der Neustrukturierungsprozess, der bereits seit 2015 erfolgt und für Lieken ein wichtiger strategischer Schritt.

 

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Von Alexandra Stojic | Fotos: Unternehmen

Rund 17.000 Märkte deutschlandweit hat Lieken vor Beginn der Transformation über das Streckengeschäft über die 100-prozentige Logistik-Tochter Logi-Kmit Backwaren versorgt. In Süddeutschland hat die Großbäckerei ihre Streckenlogistik bereits seit Ende 2018 komplett auf die Zentrallagerbelieferung umgestellt.

Auch im Norden, Westen und Osten des Landes werden heute bereits knapp 80 Prozent der Mengen über die Zentrallager der Handelspartner an die Lebensmittelgeschäfte geliefert. Der Wechsel von der Strecken- hin zur Zentrallagerlogistik soll spätestens zum 31.03.2020 komplett vollzogen sein, teilte das Unternehmen mit. Damit verbunden sei die Schließung von sieben Depots und die Teilschließung von vier weiteren, die als Umschlagsstandorte für die Zentrallagerlogistik bestehen bleiben.

Die meisten Handelspartner unterstützen die Umstellung vom Streckengeschäft hin zur Zentrallagerlogistik, heißt es in der Pressemeldung weiter. Für Lieken-Vorstand Andreas Utasch sei der Wechsel ein längst überfälliger Prozess: „Unter Berücksichtigung der aktuellen CO2-Diskussion ist dies ein wichtiger Schritt zum richtigen Zeitpunkt, denn durch die logistische Umstellung fallen Fahrstrecken mit über 50 Millionen LKW-Diesel-Kilometern pro Jahr in den Städten weg."

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