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Oetker-Gruppe schluckt Online-Getränkelieferdienst Flaschenpost

Die Dr. August Oetker KG plant die Akquisition von Flaschenpost. Der in Münster ansässige Online-Getränkelieferdienst soll zukünftig aus zwei zentralen Verwaltungen in Berlin und Münster gelenkt und weiterentwickelt werden.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Die Dr. August Oetker KG beabsichtigt, den Online-Getränkelieferdienst Flaschenpost mit Sitz in Münster vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbehörden zu übernehmen. Wie die Holding der Oetker-Gruppe mitteilte, wurden entsprechende Verträge am 30. Oktober 2020 unterzeichnet.

Unternehmensangaben zufolge ergänzt die Dr. August Oetker KG durch die geplante Akquisition das Angebot ihres zur Radeberger Gruppe gehörenden Berliner Online-Getränkelieferdienstes Durstexpress. Während Durstexpress seine Aktivitäten vorrangig aus Berlin und den östlichen Bundesländern entwickelte, tat dies Flaschenpost aus Nordrhein-Westfalen heraus. Geleitet wird das erweiterte Unternehmen von einem Vorstand, der sich aus Flaschenpost-Vorstandsmitgliedern sowie der Durstexpress-Geschäftsführung zusammensetzt. Der Vorstand berichtet an einen neu aufgestellten Aufsichtsrat, der sich in den kommenden Wochen formieren wird.

Der Online-Getränkelieferdienst wird zukünftig aus zwei zentralen Verwaltungen in Berlin und Münster gelenkt und weiterentwickelt. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

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