Dr. Oetker geht im Handel mit dem Konzept "Frau Renate" an den Start. Dabei handelt sich um eine Counter-Lösung, die von zwei Mitarbeitern betrieben wird und kein Fachpersonal erfordert. Angeboten wird "prepare to eat" & "to go" sowie Verzehr vor Ort, wobei Dr. Oetker von einer Verteilung von etwa 50:50 ausgeht.
Zum Menuboard zählen unter anderem Frühstücksvarianten aus Quarkspeisen und Porridges, belegte Stullen, Bowls, süße und pikante Backwaffeln, Pizzakreationen und Puddingvariationen mit Toppings. Tendenziell richtet sich das Angebot laut Unternehmen eher an die weibliche Zielgruppe ab 25 Jahren. "Wir haben keine konkrete Erwartung an den Umsatz, da wir uns aktuell in einer Testphase befinden und es sich mit der Eröffnung des ersten Stores um einen Pilotstore handelt", teilt das Unternehmen mit.
Teststore und zugleich Franchisenehmer der neuen Gastronomie-Marke ist der Edeka Markt Goerzen in Konstanz. Der Store verfügt über 20 Sitzplätze auf einer Fläche von rund 30 Quadratmetern. Grundsätzlich ist das jeweilige Ladenkonzept durch verschiedene Module individuell und variabel um- und einsetzbar und kann sowohl auf größeren, als auch kleineren Flächen eingesetzt werden.
"Natürlich bezieht das Konzept das Markenverständnis und das Produktportfolio von Dr. Oetker ein, es ist aber nicht als ,Selbstzweck’ zu verstehen. Wir machen das nicht für uns, sondern für den Handel", erklärt Hans-Wilhelm Beckmann, Geschäftsleitung Dr. Oetker Deutschland.