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Online-Handel mit Lebensmitteln legt deutlich zu – aber auf niedrigem Niveau

Um rund 44 Prozent hat laut Bundesverband E-Commerce (BEVH) der Online-Handel mit Lebensmitteln in Deutschland 2020 zugelegt. Unter den deutschprachigen Ländern sind die Schweizer im Netz am einkaufsfreudigsten.

Von Martina Kausch | Fotos: Pixabay

Obwohl während der gesamten Corona-Krise in allen drei deutschsprachigen Ländern in Europa der Lebensmittelhandel nie geschlossen hatte, nahm der Onlinehandel in diesem Bereich überall prozentual am stärksten zu. In Deutschland legte er mit 2,3 Milliarden Euro ein Wachstum von 43,8 Prozent hin. Pro Kopf gab jeder Deutsche 2020 weniger als 33 Euro für Lebensmittel im Internet aus.

Der E-Food-Sektor ist nirgends stärker als in der Schweiz: Mit 1,5 Milliarden Euro liegt er zwar deutlich unter dem deutschen Lebensmittel-Onlinehandel. Aber bei annähernd vergleichbarer Bevölkerungsgröße ist er mehr als doppelt so hoch wie in Österreich (693 Mio. Euro,+20,9 %). In der Schweiz gab jeder Bürger mehr als 175 Euro für online bestellte Lebensmittel aus, in Österreich mehr als 78 Euro.

Die deutschen Verbraucher haben dagegen online in 2020 für 21,2 Milliarden Euro Bekleidung und Schuhe gekauft, was einem Plus von 13,2 Prozent entspricht.
 
 

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