PepsiCo Deutschland wird bis Ende 2021 als erstes Getränkeunternehmen in Deutschland ausschließlich 100 Prozent recyceltes Plastik (rPET) in seinen gesamten Getränkeflaschen der Carbonated Softdrink-Getränkemarken (CSD) sowie des Lipton Ice Tea-Sortiments verwenden. Wie das Unternehmen am heutigen Montag mitteilte, investiert es dafür in Deutschland sieben Millionen Euro und spart 15.000 Tonnen Neuplastik pro Jahr ein. Das entspreche einer Menge von etwa 12,42 Millionen Lego-Steinen und einem CO2-Äquivalent von 28.500 Tonnen.
Diese Maßnahme ist den Angaben zufolge Teil von PepsiCo’s Agenda, einen Beitrag für eine Welt zu leisten, in der Kunststoffe niemals zu Abfall werden. Damit übertreffe PepsiCo seine vorherige Ankündigung, bis 2030 in der gesamten Europäischen Union 50 Prozent rPET zu verwenden. Dies werde durch die enge Kooperation mit Partnern in der Lieferkette erreicht, durch die das Erscheinungsbild von recyceltem Kunststoff verbessert und der Zugang zur Versorgung vereinfacht werden konnte.
Die Umstellung auf 100 Prozent rPET bis Ende 2021 in Deutschland umfasst alle PepsiCo CSD-Getränkemarken einschließlich beispielsweise Pepsi, Pepsi MAX und Schwip Schwap sowie das Portfolio von Lipton Ice Tea und gilt für alle unternehmenseigenen und Franchise-Betriebe.
Die Ankündigung unterstreicht das Engagement von PepsiCo für die freiwillige Recycling-Kunststoffkampagne der Europäischen Kommission, die sicherstellen soll, dass bis 2025 zehn Millionen Tonnen recycelte Kunststoffe zur Herstellung neuer Produkte auf dem EU-Markt verwendet werden. Bereits in den letzten zwei Jahren hat PepsiCo europaweit große Fortschritte gemacht, indem es die Verwendung von rPET mit 30 Prozent mehr als verdoppelt und in einigen EU-Märkten bereits drei Marken (Tropicana, Naked Smoothies und Lipton Ice Tea) in 100 Prozent rPET-Flaschen eingeführt hat.