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PepsiCo will Umsatz in DACH-Region verdoppeln

Der PepsiCo-Konzern beabsichtigt, seinen Umsatz in der DACH-Region in den kommenden Jahren auf eine Milliarde Euro zu verdoppeln. Erreicht werden soll dies über Investitionen in die Marke Pepsi Max, neuen Partnerschaften und verbesserte Vertriebs- und Logistikstrukturen.

DACH-Geschäftsführer Torben Nielsen ruft Strategieoffensive für PepsiCo in Deutschland aus.
Von Mirko Jeschke | Fotos: Ulrich Schepp / PepsiCo Deutschland GmbH

Mit hohen Investitionen in die Marke Pepsi Max, neuen Partnerschaften und optimierten Vertriebs- und Logistikstrukturen plant PepsiCo seinen Umsatz in den kommenden Jahren zu verdoppeln. Insgesamt soll der Umsatz auf eine Milliarde Euro in der DACH-Region ansteigen. Im Rahmen der größten Aktivierung in der Geschichte der Marke in Deutschland investiert PepsiCo nach eigenen Angaben einen zweistelligen Millionenbetrag in seine Kern-Marke Pepsi Max. Neue moderne Design-Formate, die das Verlangen der Menschen nach Abenteuer und Abwechslung ansprechen, würden die Aufmerksamkeit der Verbraucher sichern. „Die Beziehung der Deutschen zu den Produkten der Konkurrenz beruht einzig und allein auf Gewohnheit. Deswegen ist es Zeit, dass wir den Autopiloten bei der Kaufentscheidung stoppen", so Torben Nielsen, Geschäftsführer von PepsiCo DACH, anlässlich der neuen Kampagne "Deine Ex. Deine Max".

Laut dem Unternehmen soll die neue Strategie die Power of One von PepsiCo in den Vordergrund rücken und einzelne Marken aus dem Snacks- und Getränkeportfolio in Angeboten kombinieren. Gleichzeitig setze man auf neue Geschäftskunden im Away-From-Home Segment, baue den E-Commerce-Sektor aus und erschließe sich weiterhin neue Vertriebswege, etwa über Drogerie-Handelsketten. Auch kanalübergreifende Innovationen, wie die erst kürzlich auf den Markt gebrachten "Iconic Restaurant Flavors", die beliebte Geschmacksrichtungen von bekannten Schnellrestaurants mit Lay's Chips kombinieren, sowie disruptive Kommunikationskampagnen sollen künftig das Erscheinungsbild von PepsiCo in Deutschland weiter schärfen.

Den Angaben zufolge wurde in den vergangenen Monaten die gesamte Organisation auf die Kunden und Konsumenten fokussiert. PepsiCo habe die Zahl der Logistikstandorte konsolidiert, die Investitionen in die IT erhöht und setze auf eine moderne Personalarbeit, beispielsweise durch die Einführung der Mobile Working Policy, durch die Mitarbeitende ihren Arbeitsort deutschlandweit selbst bestimmen dürfen. Durch optimierte Prozesse, beispielsweise bei den Bestellvorgängen, verschaffe sich das Unternehmen Mittel für zusätzliche Investitionen in Marken und Produkte.

Beim Thema Nachhaltigkeit wird PepsiCo bis Ende 2021 als erstes Getränkeunternehmen in Deutschland ausschließlich 100 Prozent recyceltes Plastik (rPET) in den Einweg-Getränkeflaschen seiner CSD-Marken nutzen. Allein dafür investiert das Unternehmen sieben Millionen Euro.

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