Der Verband Private Brauereien Deutschland hat daher inzwischen die hessische Finanzverwaltung eingeschaltet. "Die Verfahrenspraxis der Radeberger Gruppe, Einwegflaschen als Mehrwert zu vermarkten, stellt nicht nur eine dreiste Verbrauchertäuschung dar, sondern ist auch ein eklatantes wettbewerbswidriges Verhalten gegenüber allen anderen deutschen Brauereien", so Roland Demleitner, Geschäftsführer des Verbandes.
Die Brauerei soll nun ein Mehrwegsystem für Corona-Extra planen. Auch hier zeigt sich der Verband kritisch: "Wir werden wettbewerbsrechtlich genau kontrollieren, ob überhaupt ein echtes Mehrwegsystem aufgebaut wird", so Demleitner.