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Real eröffnet im Oktober „grünen“ Markt

Am 24. Oktober 2013 eröffnet der Lebensmittelhändler Real in Essen einen neuen Markt. Dieser soll nach eigenen Angaben im Hinblick auf den Klimaschutz neue Maßstäbe setzen.  

Das begrünte Dach des neuen Marktes wird als natürliche Dämmung dienen, anders als beispielsweise Teerpappe, den Stadtraum kühlen und zudem durch eine hohe Wasserspeicherkapazität einen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten. Durch das Dachtragwerk aus Holz wird zudem eine CO2 Reduktion gewährleistet.

Als einziges SB-Warenhausunternehmen in Deutschland berichtet die Metro-Tochter seine klimarelevanten Daten gemäß dem international anerkannten Standard ISAE 3000 und lässt die Daten regelmäßig von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfung überprüfen. Gemeinsam mit dem Mutterkonzern hat sich Real ein klares Klimaschutzziel gesetzt: bis 2020 sollen 20 Prozent CO2 pro Quadratmeter Verkaufsfläche auf Basis der Werte von 2011 eingespart werden.

Um das zu realisieren, tauscht Real die Kühlmöbel in den Märkten gegen energiesparendere Modelle aus. Neuanlagen werden seit 2009 nur noch unter Verwendung von CO2 als Kältemittel für die Tiefkühlanlagen in Betrieb genommen. Zudem wurden seit 2008 bereits 95 Prozent der Märkte im Tiefkühlbereich mit Schiebedeckeln ausgestattet. Neuanlagen werden nur noch mit Schiebedeckeln beschafft. Auch bei den Kühlregalen wird durch den Einbau von Glastüren Energie gespart und somit der CO2-Ausstoß reduziert.

Bereits über 200 Real-Märkte wurden bundesweit von einem unabhängigen Ingenieurbüro auf ihre Energieeffizienz überprüft. Für einen langfristigen Erfolg bei der Reduzierung des Stromverbrauchs in den Märkten, hat Real ein Energiemanagement-System eingeführt und ein Expertenteam gebildet, das diese Daten zum konsequenten Energiemanagement nutzt.

Um sich als Unternehmen erfolgreich für den Klimaschutz einzusetzen, ist die Unterstützung der Mitarbeiter gefordert. Aus diesem Grund gibt Real seinen Mitarbeitern zahlreiche Tipps für das Stromsparen am Arbeitsplatz und im privaten Bereich, stellt Checklisten zur Verfügung, um die Einhaltung der Maßnahmen zu überprüfen, und hat das E-Learning-Programm „Gewusst wie spart Energie!“ aufgesetzt.

 

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