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Real-Verkauf: Transaktion bei EU angemeldet

Mit der Anmeldung der Transaktion bei der Wettbewerbsbehörde der EU-Kommission hat die SCP-Gruppe einen weiteren Schritt zum Kauf der Supermarktkette Real gemacht. Als provisorische Deadline ist auf der Homepage der Behörde der 10. März 2020 genannt.

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Von Martina Kausch | Fotos: Unternehmen

Der Verkauf der Supermarktkette Real geht voran. Die SCP Group meldete gestern (4. Februar 2020) die Pläne bei der Wettbewerbsbehörde der EU-Kommission an, ein Metro-Sprecher bestätigte, die Gespräche seien weit fortgeschritten.

Die russische SCP Group will in einem Konsortium mit dem Frankfurter Immobilieninvestor X+Bricks Real komplett übernehmen. Was mit den 276 Real-Märkten genau geschieht, ist ungeklärt. Eventuell sollen Filialen geschlossen, unter dem Namen Real vorerst weiter betrieben oder an andere Betreiber weiter verkauft werden. Edeka, Rewe, Tegut und Kaufland haben bereits Interesse an der Übernahme von Standorten angemeldet. Seit Monaten befürchtet der Metro-Gesamtbetriebsrat, dass rund ein Drittel der 34.000 Arbeitsplätze abgebaut werden könnte.

Die Metro AG, die Real verkauft, will sich auf andere Geschäftsgebiete konzentrieren. Die Metro-Hauptversammlung findet am 14. Februar in Düsseldorf statt. Wahrscheinlich ist, dass bis zu diesem Termin der Verkauf abgeschlossen sein soll.

 

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