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Rossmann: Umsatz wächst 2013 langsamer

Die Drogeriemarktkette Rossmann hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2013 um rund zwölf Prozent gesteigert. Im laufenden Jahr will das Unternehmen beim Gesamtumsatz die Marke von sieben Milliarden Euro knacken.

Rossmann hat im vergangenen Jahr 6,6 Milliarden Euro umgesetzt, das sind 11,6 Prozent mehr, als im Jahr zuvor. Das teilte das Unternehmen mit. Der Drogerist betreibt in insgesamt sechs europäischen Ländern – neben Deutschland vor allem in Ost- und Südosteuropa - insgesamt 3004 Drogeriemärkte und beschäftigt insgesamt 40.000 Mitarbeiter. Das Auslandsgeschäft erzielte einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro und wuchs um elf Prozent. Die Burgwedeler sind in Polen, Ungarn, Tschechien, Albanien und in der Türkei aktiv und erwirtschaften dort ein Viertel des Konzernumsatzes.

Trotz des zweistelligen Wachstums schwächelt Rossmann auf den zweiten Blick: 2012 lag das Umsatzwachstum mit 17 Prozent noch deutlich höher. Nach Angaben der Studie „Global Powers of Retailing 2012“ wies Rossmann zwischen 2005 bis 2010 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 14 Prozent auf.

Rossmann will 200 Millionen Euro investieren

Seit der Schlecker-Pleite ist Rossmann der einzige deutsche Drogeriemarkt mit einem eigenen Versandhandel. Konkurrent dm hatte sein Online-Geschäft nach einer kurzen Erprobungsphase im letzten Jahr wieder eingestellt. Müller ist seit November im E-Commerce aktiv. 2012 betrug der Online-Umsatz von Rossmann Firmenangaben zufolge 37 Millionen Euro. Für 2013 wurden bisher keine entsprechenden Zahlen veröffentlicht.

Rossmann will weiter auf Wachstumskurs bleiben: Im laufenden Jahr wird ein Gesamtumsatz von sieben Milliarden Euro angepeilt. Um die für dieses Jahr gesetzten Ziele zu erreichen, will das Unternehmen dieses Jahr etwa 200 Millionen Euro investieren, insgesamt sind 300 neue Filialen geplant. 2012 hatte das Unternehmen rund 180 Millionen Euro investiert und eröffnete 280 neuen Verkaufsstellen im In- und Ausland.

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