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Studie: Sind Kunden bereit für kassenloses Einkaufen?

Supermärkte zählen zu den Trendsettern, wenn es um kassenloses Einkaufen geht. Was halten Kunden davon? Eine aktuelle Studie der Software-Bewertungsplattform Capterra gibt Antworten.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Rewe/Stephan Ortmanns

Kein Kassenpersonal, stattdessen Kameras und KI-Technologie und ein Bezahlvorgang per App -  kassenlose Geschäfte sind in Deutschland ein junger, aber wachsender Trend. Rewe Pick&Go in Köln macht es bereits vor.

Aber sind Kunden auch bereit dafür? Die Software-Bewertungsplattform Capterra hat die Meinung der Verbraucher zu kassenlosen Geschäften untersucht und dazu über 1.000 deutsche Verbraucher aus städtischen und vorstädtischen Gebieten befragt.

Die zentralen Ergebnisse

Die Top 5 der Geschäfte, in denen Kunden kassenlos einkaufen würden sind Lebensmittelläden, Drogerien, Kleidungsgeschäfte, Haustierbedarf und Kaufhäuser. 78 Prozent der Befragten sind am kassenlosen Einkaufen interessiert, unter den technikaffinen Verbrauchern sind es 96 Prozent. Mit dem Alter der Konsumenten nimmt das Interesse an den Supermärkten mit dem neuen Konzept ab. Das Geschlecht spielt dagegen eher weniger eine Rolle: 83 Prozent der männlichen Studienteilnehmer sind an der kassenlosen Technologie interessiert, 74 Prozent der Frauen. 

Pro & Contra

Die Bedenken: ​​Fast jeder Zweite hat Angst, dass seine Daten gehackt werden und 59 Prozent möchten nicht zur Automatisierung beziehungsweise Abschaffung von Arbeitsplätzen beitragen.

Als Vorteil eines kassenloses Einkaufes steht die Vermeidung von Warteschlangen im Ranking auf Platz 1, gefolgt von Schnelligkeit beim Bezahlen von Lebensmitteln. Als dritter Hauptvorteil wird das Vermeiden eines engeren Kontakts mit Menschen genannt.

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