Traditionell steht in Deutschland der 23. April in jedem Jahr ganz im Zeichen des Bieres. Denn am 23. April 1516 wurde das deutsche Reinheitsgebot proklamiert, und seitdem gilt per Gesetz: In deutsches Bier gehört nur Wasser, Hopfen und Gerste (die Hefe wurde erst später erwähnt, als man in der Lage war, Hefe herzustellen).
Dieses älteste Lebensmittelgesetz der Welt feiern die deutschen Brauer Jahr für Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen und Festen im ganzen Land. Bierfans haben somit beispielsweise Gelegenheit, mit den Brauern auf Ballonfahrt in die Lüfte zu gehen, sich fachkundig durch eine Brauerei führen zu lassen oder ganz einfach eine neue Biersorte zu probieren.
Der Tag des deutschen Bieres wurde 1994 von Jochen Weber initiiert, der damals als Vorsitzender des Arbeitsausschusses des Deutschen Brauerbundes (GFÖ) fungierte.