Ein Jahr zuvor lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 69,1 Litern. Auch wenn der Pro-Kopf-Verbrauch im Gegensatz zum Vorjahr um 0,9 Liter zurückgegangen ist, konnten die Tee-Hersteller steigende Umsätze verzeichnen, was unter anderem an inflationsbedingten Preiserhöhungen lag. Hinzu kommt: Teemischungen, die aufgrund aufwändigerer Herstellungsverfahren höherpreisig angeboten werden, wurden verstärkt im Handel nachgefragt. Die überwiegend mittelständischen, familiengeführten Tee-Unternehmen in Deutschland konnten im Jahr 2023 ihre wirtschaftlichen Erfolge sichern und teilweise weiter ausbauen. Die positive Entwicklung der deutschen Tee-Branche basiert auf hochwertigen Erzeugnissen, die sowohl im In- als auch im Ausland für ihre Qualität geschätzt werden.
Diese Produkte kommen an
Bei Kräuter- und Früchtetees wurden 88 Prozent in Beuteln verkauft, 12 Prozent in loser Form. Bei Schwarz- und Grüntee wurden 54 Prozent loser Tee und 46 Prozent Tee in Beuteln verkauft. Mit innovativen Produkten wie etwa Cold Brew Teas (Zubereitung mit kaltem Wasser) oder Functional Teas (Tee mit Wellness-Faktor) konnten die Hersteller insbesondere die jüngere Zielgruppe ansprechen und ihr Tee-Interesse wecken.