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Wasgau steigert Umsatz um 7,4 Prozent

Der Umsatz des Wasgau Konzerns hat 2022 um 7,4 Prozent zugenommen, wobei vor allem das Großhandels-Segment mit +25,6 Prozent stark gewachsen ist.

Von Mirko Jeschke | Fotos: WASGAU Produktions & Handels AG

Der Wasgau Konzern hat im vergangenen Jahr trotz steigender Energiepreise und zunehmender Versorgungsstörungen in den globalen Lieferketten einen Rekordumsatz von 607 Millionen Euro (565 Millionen Euro) erwirtschaftet und damit die eigenen Erwartungen übertroffen. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich auf 11,5 Millionen Euro (2021: 14,8 Millionen Euro)

Mit Blick auf die Segmente Groß- und Einzelhandel konnte laut dem Unternehmen vor allem der Großhandel wachsen und im Umsatz um 25,6 Prozent auf 163 Millionen Euro zulegen. Den größten Anteil des Großhandelsumsatzes erwirtschaften die sechs Cash + Carry-Märkte, die nach dem Auslaufen der staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie von Nachholeffekten in der Gastronomie profitierten.

Im Segment Einzelhandel stieg der Umsatz um 2,1 Prozent auf 444 Millionen Euro. Neben den Neueröffnungen der Märkte in Landau sowie eines Interims-Verkaufs in Mannheim wurde auch die unter Nachhaltigkeitsaspekten stehende Modernisierung vorangetrieben. Fünf Märkte wurden substanziell umgebaut. Besonders hervorzuheben sei die Wasgau Bäckerei GmbH, deren Umsatz um 13,8 Prozent auf 48 Millionen Euro zunahm. Darüber hinaus feierte die erste Stand Alone Wasgau Bäckerei in Dahn ihre Eröffnung.

Die Bundesregierung und weitere namhafte Wirtschaftsforschungsinstitute gehen für 2023 von einem annähernd konstanten Bruttoinlandsprodukt aus. Der Konzern erwartet, in Anlehnung an diese Prognosen, einen Umsatzanstieg leicht oberhalb des Niveaus der prognostizierten Konjunkturentwicklung. Beim EBIT wird mit einem Wert zwischen 7,0 und 10,0 Millionen Euro gerechnet.

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