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Aldi Nord kooperiert mit Bundesagentur für Arbeit

Aldi Nord erweitert sein Ausbildungsprogramm und startet eine Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit. Das Ziel: Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, eine Chance bei dem Discounter bieten.

Aldi Bundesagentur für Arbeit
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Aldi Einkauf GmbH & Co. oHG

Angesichts des coronabedingten Wegfalls vieler Ausbildungsstellen startet Aldi Nord eine Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit. Diese verschickt ein Schreiben an Kandidatinnen und Kandidaten der Berufsberatung, die bisher noch keinen Ausbildungsplatz gefunden bzw. ihren zugesagten Platz verloren haben oder ihre Ausbildung aufgrund der Corona-Krise abbrechen mussten. Darin werden die Ausbildungsstellen im Verkauf bei Aldi Nord vorgestellt, verbunden mit dem Hinweis, sich gerne zu bewerben.

"Wir haben für dieses Jahr noch nicht alle unsere Ausbildungsstellen besetzt und passen durch die Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit unsere Zahl an Ausbildungsplätzen kurzfristig noch einmal an. Aldi Nord befindet sich gerade auf dem größten Modernisierungskurs seiner Geschichte. Dafür benötigen wir motivierten Nachwuchs", so Viola Schimansky, Geschäftsführerin HR bei Aldi Nord.

In einem ersten Schritt kontaktiert die Bundesagentur für Arbeit Bewerberinnen und Bewerber, die gerne eine Ausbildung zur oder zum "Verkäufer/in" beziehungsweise zur oder zum "Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel" machen möchten. Aber auch für junge Menschen, die eigentlich einen Beruf im Gastronomie- und Hotelbereich angestrebt hatten, könnte Aldi Nord eine Alternative sein.

Aldi Nord betont, dass der Einstieg im Unternehmen keine Notlösung sein soll. So warte ein attraktives Gehalt mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld auf die Auszubildenden sowie nach erfolgreichem Abschluss ein sicherer Arbeitsplatz. Und weitere Aufstiegsmöglichkeiten könnten folgen. "Wir denken unsere Ausbildung langfristig und bieten unseren Auszubildenden auch nach erfolgreichem Abschluss hausintern viele Möglichkeiten, sich bei uns weiterzuentwickeln und schnell Verantwortung zu übernehmen", erklärt Viola Schimansky. So kann bei einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zur/zum "Verkäufer/in" nach zwei Jahren, im dritten Jahr noch die Weiterbildung zur/zum "Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel" erfolgen. Im Anschluss besteht dann beispielsweise die Option, den Handelsfachwirt zu absolvieren, den ALDI Nord in eigenen Klassen anbietet und der zur Übernahme einer Filialverantwortung qualifiziert.

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