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Aldi Nord und Aldi Süd wollen Verpackungsabfall reduzieren

Aldi Nord und Aldi Süd starten eine Offensive gegen Verpackungsabfall. Bis 2025 soll die Verpackungsmenge um 30 Prozent sinken. Auch die Eigenmarken sind dabei im Fokus.

Aldi Nord und Aldi Süd starten eine Offensive gegen Verpackungsabfall.
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Von Dominique Snjka | Fotos: Unternehmen

Die Discounter wollen in einer gemeinsamen Offensive Verpackungsabfall reduzieren. Bis 2025 soll die Verpackungsmenge um 30 Prozent sinken. Die beiden Handelsunternehmen haben nun eine Verpackungsstrategie verabschiedet.

Seit mehreren Jahren arbeiten Aldi Süd und Aldi Nord daran, Verpackungsmaterial zu reduzieren oder nachhaltiger zu gestalten. In den letzten fünf Jahren konnten die Unternehmensgruppen bereits rund zehn Prozent an Verpackungsmenge bei ihren Eigenmarkenprodukten einsparen.

Bis 2022 sollen 100 Prozent der Eigenmarken-Verpackungen recyclingfähig sein, so das Ziel. „Die Verpackungsreduktion hat auf unserer Agenda bereits höchste Priorität. Mit der Strategie und der konkreten Zielsetzung setzen wir unser Engagement gegen Verpackungsabfall nun noch konsequenter fort“, erklärt Philipp Skorning, Group Buying Director bei Aldi Süd, verantwortlich für Qualitätswesen & Corporate Responsibility.

Obst und Gemüse stehen dabei besonders im Fokus. Die Discounter wollen hier die Verpackungsmenge deutlich reduzieren. Gleichzeitig soll das Angebot an unverpackten Produkten stetig erweitert werden. Dadurch, dass beide Discounter Obst und Gemüse möglichst in Mehrwegkisten transportieren, haben sie in 2017 mehr als 120 Millionen Pappkartons eingespart und konnten damit rund 50.000 Tonnen Treibhausgas-Emissionen vermeiden, heißt es in einer Pressemitteilung.

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