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Arla zahlt Nachhaltigkeitszuschlag beim Milchgeld

Ab dem nächsten Jahr wird der Milchpreis, den jeder einzelne Arla-Landwirt von der Molkereigenossenschaft erhält, von seinen Aktivitäten im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit abhängen.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Arla Foods Deutschland GmbH/Ralf Otzipka Fotografie

Die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods, zu der mehr als 1.400 Landwirte in Deutschland gehören, führt einen Nachhaltigkeitszuschlag beim Milchgeld für ihre Landwirte ein. Der Zuschlag soll zur Finanzierung und Motivation von Maßnahmen beitragen, die Landwirte benötigen, um das Ziel von minus 30 Prozent (vs. 2015) bei den CO2e-Emissionen auf den Höfen bis 2030 zu erreichen.

Der Zuschlag soll auf einem punktebasierten Modell basieren, das auf den Daten des Klima-Checks aufbaut - ihn hat Arla vor zwei Jahren auf 8.000 Betrieben in sieben europäischen Ländern eingeführt. Bis zu drei Eurocent je Kilogramm Milch will Arla für Nachhaltigkeitsaktivitäten zur Verfügung stellen. Sie ergänzen den bereits bestehenden Zuschlag von einem Eurocent, den die Landwirte für die Übermittlung ihrer Klima-Check-Daten erhalten. Bezogen auf die aktuelle Milchmenge der Genossenschaft entspricht das einer Summe von bis zu 500 Millionen Euro jährlich.

Das Modell für den Nachhaltigkeitszuschlag soll sowohl aktuelle als auch zukünftige Aktivitäten belohnen und umfasst Faktoren, die für die verschiedenen landwirtschaftlichen Systeme in der Arla-Genossenschaft relevant sind.

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