Laut statista.com sind die Verbraucherpreise in Deutschland im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent gestiegen. Noch immer befindet sich die Inflationsrate somit auf hohem Niveau. Für die Shopper ein Grund, zum besinnlichen Jahresende lieber nicht so tief in die Tasche zu greifen?
Belohnungen und Aufmerksamkeiten
Wie die Meinungsforscher von POSpulse exklusiv für die RUNDSCHAU herausgefunden haben, werden knapp 57 Prozent der Shopper in diesem Jahr an ihrem Einkaufsverhalten in Bezug auf Weihnachtsgeschenke nichts verändern. Dazu zählen laut Umfrage auch kleine Aufmerksamkeiten und Gutscheine. Rund 13 Prozent wollen „etwas weniger“, sechs Prozent „deutlich weniger“ als noch vor einem Jahr kaufen. Ein Ergebnis des diesjährigen POS-Marketing-Reports, den die RUNDSCHAU zusammen mit UGW und POSpulse erstellt hat, ist außerdem: Mehrwertaktionen wie Aktionspreise, Sondergrößen, Proben, Bundles oder Multibuy sind bei den Konsumenten besonders angesehen.
Momente des Glücks
Neben den Spirituosen, die zur Festsaison besonders gefragt sind, punkten bei den Verbrauchern auch Adventskalender in allen Formen und Farben. Egal ob Tee, Schokolade, Müsli, Snacks oder Beauty – bei dem Thema bleiben kaum Wünsche offen. Gut für die Kunden und den Handel, der die freudebringenden Begleiter in der Weihnachtszeit präsent am PoS platzieren kann. Denn dort haben die Käufer laut Marketingreport noch immer hohe Erwartungen an die Inszenierung.
Laut POSpulse werden sich 2023 knapp 22 Prozent der Befragten mehrere Adventskalender zulegen, 13 Prozent möchten nur einen erwerben, und nur 14 Prozent möchten gänzlich auf die 24 Überraschungen in der Adventszeit verzichten. Das kommt aber möglicherweise ganz darauf an, wie prominent diese im LEH beworben werden – und wie viele Impulskäufer doch noch zugreifen.
