Ab April gibt es die beliebtesten Erfrischungsgetränke von Coca-Cola in einer neuen 0,85 Liter PET-Flasche im Handel. Dies teilte Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) am Dienstag mit. Damit will das Unternehmen insbesondere Menschen in kleineren und Single-Haushalten ansprechen.
„Unter unseren großen Packungen, die mehrere Portionen enthalten und für den Verzehr zuhause gekauft werden, ist die neue 0,85 Liter PET-Flasche die kleinste“, so Arne Koslowski, Vice President Commercial Development bei CCEP DE. „Wir schaffen damit ein Angebot insbesondere für kleinere Haushalte, deren Zahl in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Ebenso für Menschen, die sich gelegentlich auch ein zweites Glas unserer Getränke gönnen möchten.“
Erste Verpackungsneuheit bei PET-Großgebinden nach 17 Jahren
Die 0,85 Liter PET-Flasche ist nach 17 Jahren die erste neue Verpackung von Coca-Cola in Deutschland im Bereich der großen PET-Einwegpfandflaschen über 0,5 Liter. Die Flaschen werden ab April für die Marken Coca-Cola, Coca-Cola Zero Sugar, Fanta, Sprite und Mezzo Mix erhältlich sein. Beim Material für die neue Flasche setzt Coca-Cola vollständig auf recyceltes PET, wie bereits seit 2021 für alle Flaschenkörper in Deutschland mit einer Größe bis zu einem halben Liter.
Für den Abfüller CCEP ist Deutschland derzeit der einzige Markt mit der neuen Flaschengröße. „Wir sehen einen Trend bei kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken hin zu kleineren Packungsgrößen“, so Arne Koslowski. Bis zu zehn Prozent des Erfrischungsgetränke-Volumens im LEH entfallen auf Verpackungen zwischen 0,5 Liter und 1,0 Liter.
Klares „Nein“ zu „weniger Getränk für den gleichen Preis“
Dem Verdacht, die kleinere Flasche könne für denselben Preis wie derzeit die 1 Liter PET-Flasche in den Handel kommen, begegnet der Getränkehersteller mit einem entschiedenen „Nein“: „Unsere unverbindliche Preisempfehlung für den Handel liegt deutlich unter der für die 1 Liter PET-Einwegflasche", stellt Arne Koslowski klar. „Wir bringen eine neue Packung in den Markt und besetzen damit eine Lücke im Angebot.“
1,5 Millionen Euro flossen in die Umstellung der Produktionslinien
Die neue Flaschengröße wird an den Produktionsstandorten in Dorsten, Genshagen und Knetzgau gefüllt. Damit das reibungslos läuft, wurden dort Maschinen und Anlagen so erweitert, dass sie an die Höhe und den Durchmesser der neuen Flasche angepasst werden können. Darunter beispielsweise der Verschließer, der die Deckel auf die Flaschen dreht, und der Etikettierer, der Etiketten auf den Flaschen anbringt. Auch die seitlichen Laufbänder der Produktionslinien können nun enger gestellt werden, wenn die 0,85 Liter-Flaschen gefüllt werden. Zudem wurden neue Blasformen eingebracht, in denen wenige Zentimeter große PET-Rohlinge zu Flaschen geformt werden. Für die Umbauten wendete CCEP DE insgesamt 1,5 Millionen Euro auf.